Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Schlagwort
Schlag|wort, das [ursprünglich = Stichwort für den Schauspieler]:1.
a) prägnanter, oft formelhafter, meist leicht verständlicher und an Emotionen appellierender Ausspruch, der oft als Parole, als Mittel zur Propaganda o. Ä. eingesetzt wird:
Slavitzki … fand Gefallen an besonders kräftigen nationalsozialistischen Schlagwörtern (Hilsenrath, Nazi 39);
Hinter dem bekannten Schlagwort »Brot und Spiele« muss man sich die spätrömischen Massen südländischer Unbeschäftigter versammelt denken (Gehlen, Zeitalter 67);
b) (oft abwertend) abgegriffener, oft ungenauer, verschwommener, besonders politischer Begriff, den jemand meist unreflektiert gebraucht; abgegriffene Redensart, Gemeinplatz:
solche Schlagworte helfen niemandem;
er hat immer ein paar Schlagworte zur Hand, wirft häufig mit Schlagworten um sich.
2. (Verlagswesen) einzelnes, meist im Titel eines Buches vorkommendes, kennzeichnendes, den Inhalt des Buches charakterisierendes Wort für Karteien, Kataloge o. Ä.
Schlag|wort, das
a) prägnanter, oft formelhafter, meist leicht verständlicher und an Emotionen appellierender Ausspruch, der oft als Parole, als Mittel zur Propaganda o. Ä. eingesetzt wird:
Slavitzki … fand Gefallen an besonders kräftigen nationalsozialistischen Schlagwörtern (Hilsenrath, Nazi 39);
Hinter dem bekannten Schlagwort »Brot und Spiele« muss man sich die spätrömischen Massen südländischer Unbeschäftigter versammelt denken (Gehlen, Zeitalter 67);
b) (oft abwertend) abgegriffener, oft ungenauer, verschwommener, besonders politischer Begriff, den jemand meist unreflektiert gebraucht; abgegriffene Redensart, Gemeinplatz:
solche Schlagworte helfen niemandem;
er hat immer ein paar Schlagworte zur Hand, wirft häufig mit Schlagworten um sich.
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