Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Schimpf
Schịmpf, der; -[e]s, -e [älter = Spott, Hohn; mittelhochdeutsch schimph, althochdeutsch scimph = ↑ 2"Scherz", Kurzweil; Kampfspiel, Herkunft ungeklärt] (gehoben):1. Beleidigung, Demütigung, Schmach:
jemandem einen Schimpf antun, zufügen;
einen Schimpf erleiden, erdulden;
☆ Schimpf und Schande! (Ausruf des Abscheus);
mit Schimpf und Schande (unter unehrenhaften Bedingungen: jemanden mit Schimpf und Schande davonjagen).
2. ↑ 2"Scherz"; Spott, Hohn:
Jetzt ohne Schimpf und ohne Spaß (ohne Scherz, im Ernst). Ich sag' Euch: mit dem schönen Kind geht's ein für alle Mal nicht geschwind (Goethe, Faust I, 2664 f.);
☆ Schimpf und Glimpf (Schimpf und Schande; Spott und Hohn; ↑ 2"Glimpf" wird hier nur als Reimwort verwendet: Er dachte trutzig und getrost vor jedermanns Augen den Ort zu passieren, wo er vor einem halben Jahr den Schabernack erlitten, und war auf Schimpf und Glimpf gefasst [Mörike, Hutzelmännlein 177]).
Schịmpf, der; -[e]s, -e
jemandem einen Schimpf antun, zufügen;
einen Schimpf erleiden, erdulden;
☆ Schimpf und Schande! (Ausruf des Abscheus);
mit Schimpf und Schande (unter unehrenhaften Bedingungen: jemanden mit Schimpf und Schande davonjagen).
2. ↑ 2"Scherz"; Spott, Hohn:
Jetzt ohne Schimpf und ohne Spaß (ohne Scherz, im Ernst). Ich sag' Euch: mit dem schönen Kind geht's ein für alle Mal nicht geschwind (Goethe, Faust I, 2664 f.);
☆ Schimpf und Glimpf (Schimpf und Schande; Spott und Hohn; ↑ 2"Glimpf" wird hier nur als Reimwort verwendet: Er dachte trutzig und getrost vor jedermanns Augen den Ort zu passieren, wo er vor einem halben Jahr den Schabernack erlitten, und war auf Schimpf und Glimpf gefasst [Mörike, Hutzelmännlein 177]).