Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Schiff
Schịff, das; -[e]s, -e [mittelhochdeutsch schif, althochdeutsch scif, eigentlich = ausgehöhlter Stamm, Einbaum]:1. großes, bauchiges, an beiden Enden meist schmaler werdendes oder spitz zulaufendes Wasserfahrzeug:
das Schiff läuft vom Stapel, sticht in See, nimmt Kurs nach Norden, läuft einen Hafen an, legt [am Kai] an, geht, liegt [im Hafen] vor Anker;
das Schiff schlingert, stampft, treibt [auf dem Wasser];
das Schiff geriet in Seenot, lief [auf ein Riff] auf;
das Schiff ist leck, schlägt voll Wasser, sackt ab, funkt SOS, geht unter, sinkt;
das Schiff läuft unter schwedischer Flagge;
Schiff [backbord, steuerbord] voraus!;
Schiff klar zum Auslaufen (Meldung des wachhabenden Offiziers an den Kapitän);
ein Schiff bauen, auf Kiel legen, vom Stapel lassen;
ein Schiff beladen, kapern, versenken, heben, abwracken;
die Taufe, der Stapellauf eines Schiffes;
an, von Bord eines Schiffes gehen;
Ü das Schiff des Staates lenken;
links, ein paar hundert Meter weiter, steckte das Wrack eines gestrandeten Schiffes mit rostigen Spanten im gelben Sand (Lentz, Muckefuck 204);
☆ klar Schiff machen (1. Seemannssprache; das Schiff säubern. 2. umgangssprachlich; eine Angelegenheit bereinigen. 3. umgangssprachlich; gründlich aufräumen, sauber machen: ich muss in meiner Bude endlich mal wieder klar Schiff machen).
2. [Lehnübersetzung von mittellateinisch navis < lateinisch navis = Schiff] (Architektur) Kirchenschiff.
3. [nach der Form] (Druckwesen) beim Bleisatz verwendete [Zink]platte mit einem an drei Seiten angebrachten Stahlrahmen, auf der die Zeilen des Schriftsatzes zu einer Spalte zusammengestellt werden und von der dann ein Fahnenabzug hergestellt wird.
4. [nach der Form] (Weberei selten) Schiffchen.
5. [nach der schon althochdeutschen Bedeutung »Gefäß«] (früher) (beim Kohlenherd) auf einer Seite der Herdplatte in den Herd eingelassene kleine Wanne oder längliche Vertiefung mit einem Gefäß für warmes Wasser.
Schịff, das; -[e]s, -e [mittelhochdeutsch schif, althochdeutsch scif, eigentlich = ausgehöhlter Stamm, Einbaum]:1. großes, bauchiges, an beiden Enden meist schmaler werdendes oder spitz zulaufendes Wasserfahrzeug:
das Schiff läuft vom Stapel, sticht in See, nimmt Kurs nach Norden, läuft einen Hafen an, legt [am Kai] an, geht, liegt [im Hafen] vor Anker;
das Schiff schlingert, stampft, treibt [auf dem Wasser];
das Schiff geriet in Seenot, lief [auf ein Riff] auf;
das Schiff ist leck, schlägt voll Wasser, sackt ab, funkt SOS, geht unter, sinkt;
das Schiff läuft unter schwedischer Flagge;
Schiff [backbord, steuerbord] voraus!;
Schiff klar zum Auslaufen (Meldung des wachhabenden Offiziers an den Kapitän);
ein Schiff bauen, auf Kiel legen, vom Stapel lassen;
ein Schiff beladen, kapern, versenken, heben, abwracken;
die Taufe, der Stapellauf eines Schiffes;
an, von Bord eines Schiffes gehen;
Ü das Schiff des Staates lenken;
links, ein paar hundert Meter weiter, steckte das Wrack eines gestrandeten Schiffes mit rostigen Spanten im gelben Sand (Lentz, Muckefuck 204);
☆ klar Schiff machen (1. Seemannssprache; das Schiff säubern. 2. umgangssprachlich; eine Angelegenheit bereinigen. 3. umgangssprachlich; gründlich aufräumen, sauber machen: ich muss in meiner Bude endlich mal wieder klar Schiff machen).
2. [Lehnübersetzung von mittellateinisch navis < lateinisch navis = Schiff] (Architektur) Kirchenschiff.
3. [nach der Form] (Druckwesen) beim Bleisatz verwendete [Zink]platte mit einem an drei Seiten angebrachten Stahlrahmen, auf der die Zeilen des Schriftsatzes zu einer Spalte zusammengestellt werden und von der dann ein Fahnenabzug hergestellt wird.
4. [nach der Form] (Weberei selten) Schiffchen.
5. [nach der schon althochdeutschen Bedeutung »Gefäß«] (früher) (beim Kohlenherd) auf einer Seite der Herdplatte in den Herd eingelassene kleine Wanne oder längliche Vertiefung mit einem Gefäß für warmes Wasser.