Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
scheppern
schẹp|pern [lautmalend] (umgangssprachlich):1. (besonders von aneinanderschlagenden, durcheinanderfallenden o. ä. Gegenständen, Teilen [aus Metall]) klappern, klirren:
die leeren Eimer, Büchsen, Milchkannen scheppern;
der Eimer fiel scheppernd zu Boden;
die Stahltür fiel scheppernd ins Schloss;
in dem Sack schepperte es;
auf der Kreuzung hat es gescheppert (salopp; gab es eine Kollision);
Ü wenn du nicht aufhörst, scheppert es gleich (salopp; gibt es gleich Schläge);
auf den schnellen Elektrokarren schepperte die Last unter heftigen Bremsrucken (Johnson, Mutmaßungen 14);
wenn der Wecker am Morgen schepperte (rasselte, klingelte; B. Vesper, Reise 499);
Ich lehne das Rad an eine dicke Platane. Sobald ich mich umdrehe, fällt es wieder mit lautem Scheppern um (Straessle, Herzradieschen 114);
die hohen Begriffe … wurden zu scheppernden (hohlen) Phrasen (Härtling, Hubert 157).
2. a) sich scheppernd (irgendwohin) bewegen:
der Eimer schepperte auf die Fliesen (Sebastian, Krankenhaus 88);
b) mit schepperndem, verzerrtem Klang tönen:
und irgendwo scheppert 'n Radio (Schnurre, Fall 24).
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