Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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schaufeln
schau|feln [mittelhochdeutsch schūveln]:1.
a) mit einer ↑ "Schaufel" (1 a) arbeiten, hantieren:
er hat zwei Stunden geschaufelt;
die Kinder schaufelten (spielten mit Kinderschaufeln) im Sand;
b) etwas mit einer ↑ "Schaufel" (1 a) an eine bestimmte Stelle hin-, von einer bestimmten Stelle wegschaffen:
die Kohlen aus dem Waggon, die Kartoffeln in den Keller schaufeln;
Schnee schaufeln (mit einer Schaufel wegräumen);
Wir schaufelten die Rattenteile über den Grabenrand und legen uns wieder auf die Lauer (Remarque, Westen 77);
Ü Immer abwechselnd schaufeln wir uns die ganze Sahne in den Mund, bis nichts mehr da ist (Straessle, Herzradieschen 34).
2. durch Schaufeln (1 a) herstellen, anlegen:
ein Loch, ein Grab, einen Graben, einen Damm schaufeln;
sich einen Weg durch den Schnee schaufeln.
3. (von einem Raddampfer) sich mithilfe von Schaufelrädern fortbewegen:
der Raddampfer schaufelt flussauf.
4. (Fußballjargon) von unten in hohem Bogen ↑ "treten" (3 c):
er schaufelte das Leder aus dem Strafraum, vors Tor, über die Latte.
schau|feln
a) mit einer ↑ "Schaufel" (1 a) arbeiten, hantieren:
er hat zwei Stunden geschaufelt;
die Kinder schaufelten (spielten mit Kinderschaufeln) im Sand;
b) etwas mit einer ↑ "Schaufel" (1 a) an eine bestimmte Stelle hin-, von einer bestimmten Stelle wegschaffen:
die Kohlen aus dem Waggon, die Kartoffeln in den Keller schaufeln;
Schnee schaufeln (mit einer Schaufel wegräumen);
Wir schaufelten die Rattenteile über den Grabenrand und legen uns wieder auf die Lauer (Remarque, Westen 77);
Ü Immer abwechselnd schaufeln wir uns die ganze Sahne in den Mund, bis nichts mehr da ist (Straessle, Herzradieschen 34).
2.
ein Loch, ein Grab, einen Graben, einen Damm schaufeln;
sich einen Weg durch den Schnee schaufeln.
3.
der Raddampfer schaufelt flussauf.
4.
er schaufelte das Leder aus dem Strafraum, vors Tor, über die Latte.