Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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schärfen
schạ̈r|fen [mittelhochdeutsch scherp(f)en, althochdeutsch scerfan]:1. (durch Schleifen oder Wetzen) ↑ "scharf" (1 a) machen:
das Messer, die Axt, Sense schärfen.
2. a) in seiner Funktion verbessern, verfeinern:
ein geschärftes Auge haben;
Das ewige Warten und Lauschen hat ihre Sinne geschärft (Rinser, Mitte 121);
Der Hass schärfte ihren Blick (Chr. Wolf, Himmel 84);
Jedenfalls schärft es die Ohren. Man lernt wieder, auf das Leise zu hören (Hollander, Akazien 110);
weil es den Verstand bildet, die Kritik schärft (Thieß, Reich 243);
b) sich ausbilden, sich verfeinern:
sein Sinn für Schönheit hat sich allmählich geschärft;
der Blick schärft sich mit den Jahren (Geissler, Wunschhütlein 42).
3. (Waffentechnik) ↑ "scharf" (14) machen:
Unser Bild zeigt Pioniere, die Minen … schärfen (MM 17. 4. 67, 7);
Die Bomben werden … erst an Bord geschärft (Zeit 24. 4. 64, 32).
schạ̈r|fen
das Messer, die Axt, Sense schärfen.
2. a) in seiner Funktion verbessern, verfeinern:
ein geschärftes Auge haben;
Das ewige Warten und Lauschen hat ihre Sinne geschärft (Rinser, Mitte 121);
Der Hass schärfte ihren Blick (Chr. Wolf, Himmel 84);
Jedenfalls schärft es die Ohren. Man lernt wieder, auf das Leise zu hören (Hollander, Akazien 110);
weil es den Verstand bildet, die Kritik schärft (Thieß, Reich 243);
b)
sein Sinn für Schönheit hat sich allmählich geschärft;
der Blick schärft sich mit den Jahren (Geissler, Wunschhütlein 42).
3. (Waffentechnik) ↑ "scharf" (14) machen:
Unser Bild zeigt Pioniere, die Minen … schärfen (MM 17. 4. 67, 7);
Die Bomben werden … erst an Bord geschärft (Zeit 24. 4. 64, 32).