Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
schaden
scha|den [mittelhochdeutsch schaden, althochdeutsch scadōn, zu ↑ "Schaden"]:schädlich, nachteilig sein, eine Beeinträchtigung, einen Nachteil, Verlust darstellen; Schaden zufügen:
jemandem geschäftlich, gesundheitlich schaden;
jemandem, jemandes Ansehen schaden;
die Schmiergeldaffäre hat der Partei sehr geschadet;
das Lesen bei schlechtem Licht schadet deinen Augen;
damit schadest du dir [nur] selbst;
ein wenig laufen würde dir nicht[s] schaden (umgangssprachlich; wäre ganz gut für dich, würde dir guttun);
das schadet diesem Geizkragen [gar] nichts (umgangssprachlich; geschieht ihm ganz recht);
es schadet [ihm] nicht[s] (umgangssprachlich; ist ganz gut [für ihn]), wenn er einmal eine solche Erfahrung macht;
es kann nicht[s] schaden (umgangssprachlich; ist vielleicht nützlich), wenn wir es gleich erledigen;
das schad' nichts (umgangssprachlich; das ist nicht schlimm, das macht nichts);
Ehekrach schadet Ihrer Gesundheit (Woche 3. 7. 98, 27);
dass substanzielle republikanische Sitzverluste im Repräsentantenhaus dem Dollar schaden würden (NZZ 5. 11. 82, 11);
Und, sagt mein Vater, Soldatsein hat noch keinem geschadet (Kühn, Zeit 423);
Eine Zeitreserve kann nie schaden, bei dem Wind (Loest, Pistole 187).
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