Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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säuseln
säu|seln [verkleinernde Weiterbildung zu ↑ "sausen", eigentlich = ein wenig sausen]:1. [wie] durch eine leichte Bewegung der Luft ein leises Geräusch von sich geben:
der Wind säuselt in den Zweigen;
die Blätter, Bäume säuseln [im Wind];
es säuselt in den Zweigen.
2. (ironisch) mit [verstellter] leiser Stimme etwas zu jemandem sagen:
ich weiß nicht mehr, was sie alles gesäuselt hat;
Und so säuselte und flötete er denn weiter in den süßesten Tönen und umhätschelte den Kranken (Süskind, Parfüm 135);
Nuttria … war vielleicht auf Hundertachtzig – reif für die Zwangsjacke, kann ich dir säuseln (ugs. sagen) (Rechy [Übers.], Nacht 369).
3. sich [mit säuselndem Geräusch] sacht, gleitend fortbewegen, irgendwohin bewegen:
Blätter säuseln zur Erde;
… säuselte [er] auf einmal wie ein Aal durch das Wasser (Lenz, Suleyken 80).
säu|seln
der Wind säuselt in den Zweigen;
die Blätter, Bäume säuseln [im Wind];
2.
ich weiß nicht mehr, was sie alles gesäuselt hat;
Und so säuselte und flötete er denn weiter in den süßesten Tönen und umhätschelte den Kranken (Süskind, Parfüm 135);
Nuttria … war vielleicht auf Hundertachtzig – reif für die Zwangsjacke, kann ich dir säuseln (ugs. sagen) (Rechy [Übers.], Nacht 369).
3.
Blätter säuseln zur Erde;
… säuselte [er] auf einmal wie ein Aal durch das Wasser (Lenz, Suleyken 80).