Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Satire
Sa|ti|re, die; -, -n [lateinisch satira, älter: satura, eigentlich = mit verschiedenen Früchten gefüllte Schale (übertragen im Sinne von »bunte Mischung«)]:1. Kunstgattung (Literatur, Karikatur, Film), die durch Übertreibung, Ironie und [beißenden] Spott an Personen, Ereignissen Kritik übt, sie der Lächerlichkeit preisgibt, Zustände anprangert, mit scharfem Witz geißelt:
ein Meisterwerk, ein Meister der Satire;
die Kunst der politischen Satire;
Die Satire muss übertreiben und ist ihrem tiefsten Wesen nach ungerecht (Tucholsky, Werke II, 76).
2. künstlerisches Werk, das zur Gattung der Satire (1) gehört:
eine beißende, bittere, geistvolle Satire;
er schreibt Satiren;
eine Satire auf die Auswüchse des Konsumverhaltens;
…, wenn der »Zauberberg« das geblieben wäre, was viele Leute anfangs in ihm sahen und noch heute in ihm sehen: eine Satire auf das Lungen-Sanatoriums-Leben (Th. Mann, Zauberberg XII);
Er wollte geheime Flugblätter mit vernichtenden Satiren gegen die Männer des Dritten Reiches herstellen (Niekisch, Leben 144).
Sa|ti|re, die; -, -n [lateinisch satira, älter: satura, eigentlich = mit verschiedenen Früchten gefüllte Schale (übertragen im Sinne von »bunte Mischung«)]:1.
ein Meisterwerk, ein Meister der Satire;
die Kunst der politischen Satire;
Die Satire muss übertreiben und ist ihrem tiefsten Wesen nach ungerecht (Tucholsky, Werke II, 76).
2. künstlerisches Werk, das zur Gattung der Satire (1) gehört:
eine beißende, bittere, geistvolle Satire;
er schreibt Satiren;
eine Satire auf die Auswüchse des Konsumverhaltens;
…, wenn der »Zauberberg« das geblieben wäre, was viele Leute anfangs in ihm sahen und noch heute in ihm sehen: eine Satire auf das Lungen-Sanatoriums-Leben (Th. Mann, Zauberberg XII);
Er wollte geheime Flugblätter mit vernichtenden Satiren gegen die Männer des Dritten Reiches herstellen (Niekisch, Leben 144).