Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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sardonisch
sar|do|nisch [lateinisch sardonius (risus) < (spät)griechisch sardónios (gélōs) = grimmiges Hohngelächter eines Zornigen, wohl zu: sai̓rein = fletschen, grinsen; schon im Altertum fälschlich bezogen auf die auf Sardinien wachsende Pflanze Sardonia herba, deren Genuss Gesichtsverzerrungen hervorrufen soll] (bildungssprachlich):(vom Lachen, Lächeln o. Ä.) boshaft, hämisch und fratzenhaft verzerrt:
sardonisch grinsen;
Das meiste, was er listig, mit einem sardonischen Kichern, vor sich hinschwätzte, war nicht wiederzugeben (Fallada, Trinker 144);
Ü in der Rolle des Vermummten Herrn, der in der Schlussszene von »Frühlings Erwachen« seine sardonische Weisheit hören lässt (K. Mann, Wendepunkt 104);
☆ sardonisches Lachen (Medizin; scheinbares Lachen, das durch Gesichtskrämpfe hervorgerufen wird).
sar|do|nisch
sardonisch grinsen;
Das meiste, was er listig, mit einem sardonischen Kichern, vor sich hinschwätzte, war nicht wiederzugeben (Fallada, Trinker 144);
Ü in der Rolle des Vermummten Herrn, der in der Schlussszene von »Frühlings Erwachen« seine sardonische Weisheit hören lässt (K. Mann, Wendepunkt 104);
☆ sardonisches Lachen (Medizin; scheinbares Lachen, das durch Gesichtskrämpfe hervorgerufen wird).