Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Sammlung
Sạmm|lung, die; -, -en [mittelhochdeutsch sam(e)nunge, althochdeutsch samanunga = das Zusammenbringen, Vereinigung]:1. das ↑ {{link}}Sammeln{{/link}} (1 c, d):
die Sammlung [er]brachte, ergab eine stattliche Summe;
eine Sammlung, Sammlungen [für das Rote Kreuz] veranstalten, durchführen;
durch eine getrennte Sammlung von Hausmüll können die Deponien entlastet werden.
2. aus Menschen unterschiedlicher Richtung o. Ä. zusammengekommene Einheit; Vereinigung:
die … Deutsche Staatspartei kann nicht als eine Sammlung liberaler Kräfte angesehen werden (Fraenkel, Staat 187).
3. a) Gesamtheit ↑ {{link}}gesammelter{{/link}} (1 b) Gegenstände:
eine bedeutende, reiche, reichhaltige, kostbare, wertvolle Sammlung [von Gemälden, Münzen, Waffen];
eine Sammlung anlegen, zusammentragen, besitzen, versteigern;
die umfangreichen Sammlungen des Britischen Museums;
b) Anthologie:
eine Sammlung von Essays, Novellen, Aphorismen.
4. eine [öffentliche] Sammlung verwaltende und betreuende Institution oder Abteilung eines Museums:
die städtische Sammlung besitzt, zeigt Werke moderner Meister;
die ornithologische Sammlung des naturkundlichen Museums ist heute geschlossen;
der Leiter der ostasiatischen Sammlung des volkskundlichen Museums.
5. Gesammeltsein, innere Beherrschung [und Ausrichtung auf ein Thema, ein Problem o. Ä.]:
innere, geistige Sammlung;
Die äußerste Sammlung aller Seelenkräfte (Langgässer, Siegel 283);
er befand sich auf der Straße in der gleichen Sammlung wie in der Kirche (Nigg, Wiederkehr 113).
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