Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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rustikal
rus|ti|kal [mittellateinisch rusticalis, zu lateinisch rusticus = ländlich, schlicht, bäurisch, zu: rus = Land]:1. a) ländlich-schlicht, bäuerlich:
rustikale Hausmannskost;
gerne rustikal essen;
ein rustikaler Eintopf aus der Bundeswehrküche (MM 10. 7. 79, 14);
b) eine ländlich-gediegene Note habend:
eine rustikale Einrichtung;
rustikale Kleidung;
ein handgewebter Stoff mit rustikalem Muster;
ein Schrank aus Eiche rustikal;
rustikal gebeizte Möbel;
das Haus ist rustikal möbliert;
aus feinem oder rustikalem Strick (Hörzu 38, 1975, 89).
2. a) von bäuerlich-robuster, unkomplizierter, schlichter Wesensart:
sein Habitus ist ziemlich rustikal;
in seinen gutmütigen rustikalen Tonfall mischte sich … Ungeduld (Werfel, Himmel 113);
b) (abwertend) grob, ungehobelt:
ein rustikales Auftreten;
zwei rustikale Burschen betraten das Lokal;
ein rustikales Foul (eine grobe Unsprortlichkeit);
der Verteidiger spielte ziemlich rustikal (wenig rücksichtsvoll, sehr körperbetont).
rus|ti|kal
rustikale Hausmannskost;
gerne rustikal essen;
ein rustikaler Eintopf aus der Bundeswehrküche (MM 10. 7. 79, 14);
b) eine ländlich-gediegene Note habend:
eine rustikale Einrichtung;
rustikale Kleidung;
ein handgewebter Stoff mit rustikalem Muster;
ein Schrank aus Eiche rustikal;
rustikal gebeizte Möbel;
das Haus ist rustikal möbliert;
aus feinem oder rustikalem Strick (Hörzu 38, 1975, 89).
2. a) von bäuerlich-robuster, unkomplizierter, schlichter Wesensart:
sein Habitus ist ziemlich rustikal;
in seinen gutmütigen rustikalen Tonfall mischte sich … Ungeduld (Werfel, Himmel 113);
b) (abwertend) grob, ungehobelt:
ein rustikales Auftreten;
zwei rustikale Burschen betraten das Lokal;
ein rustikales Foul (eine grobe Unsprortlichkeit);
der Verteidiger spielte ziemlich rustikal (wenig rücksichtsvoll, sehr körperbetont).