Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
rummachen
rụm|ma|chen :1. (umgangssprachlich) um etwas herumlegen, -binden o. Ä.:
mach doch 'ne Schnur rum!;
da musst du einen Verband rummachen.
2. (salopp) herumfummeln, -basteln o. Ä.:
an einem Auto rummachen;
mach doch nicht immer an dem Pickel, an deinem Knie rum!;
und sie machen stundenlang an dir rum und zahlen dir nicht einmal einen Kamillentee (Extra 9, 1976, 46);
[mit jemandem, etwas] nicht lange rummachen ([mit jemandem, etwas] energisch verfahren, ohne große Umstände zu machen oder Rücksichten zu nehmen).
3. (salopp) sich mit jemandem [sexuell] einlassen, verkehren:
mach doch nicht mit diesem Möchtegern-Casanova rum!;
er hat doch mit allem rumgemacht, was Röcke trug;
so eine zu sein, die mit allen rummacht (Rocco [Übers.], Schweine 18).
4. (umgangssprachlich) eine bestimmte Zeit hinter sich bringen, ableisten:
der Herbert, der noch die zwei Jahre rummachen kann (Kant, Impressum 123).
5. (salopp) in einer bestimmten Gegend umhergehen:
Ick bin mit Erich Weinert auf'm Wedding rumgemacht (Kant, Impressum 339).
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