Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Ruhm
Ruhm, der; -[e]s [mittelhochdeutsch ruom, althochdeutsch (h)ruom, ursprünglich = Geschrei (mit dem man sich brüstet), Prahlerei; Lobpreisung, verwandt mit ↑ "rufen"]:(umgangssprachlich ironisch) weitreichendes hohes Ansehen, das eine bedeutende Person aufgrund von herausragenden Leistungen, Eigenschaften bei der Allgemeinheit genießt:
unsterblicher, künstlerischer, weltweiter, vergänglicher Ruhm;
der Ruhm eines Staatsmannes, Dichters;
der Ruhm Caesars als Feldherr/als eines großen Feldherrn;
sein Ruhm mehrte sich, stieg;
jemandem gebührt Ruhm;
Ruhm erringen, erwerben, erlangen, genießen, ernten;
diese Erfindung begründete ihren Ruhm;
jemandes Ruhm verbreiten, in die Welt tragen;
diese Tat hat ihm Ruhm eingetragen, eingebracht;
die Schöpfung verkündet Gottes Ruhm;
zu dieser Zeit stand die Sängerin auf der Höhe ihres Ruhmes;
sich mit Ruhm bedecken;
Ü der zweifelhafte Ruhm dieser Erfindung;
Sie sind Stars, … auf Bildern aus ihrem früheren Ruhm (Kronauer, Bogenschütze 62);
Den höchsten Ruhm des hellenistischen Zeitalters bildet seine Wissenschaft (Friedell, Aufklärung 167);
sich nicht [gerade]/sich mit Ruhm bekleckert haben (seltener; nur eine schwache Leistung o. Ä. gezeigt haben; scherzhafte Umformung von »sich mit Ruhm bedecken«).
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