Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Rücken
1Rụ̈|cken, der; -s, - [mittelhochdeutsch rück(e), ruck(e), althochdeutsch rucki, (h)rukki, eigentlich = der Gekrümmte; Krümmung]:1. hintere Seite des Rumpfes beim Menschen zwischen Nacken und Lenden; obere Seite des Rumpfes bei [Wirbel]tieren:
ein breiter, schmaler, gebeugter, krummer Rücken;
mir tut der Rücken weh;
Rücken schwimmen (rückenschwimmen);
einen runden Rücken machen;
den Rücken gerade halten;
jemandem den Rücken einreiben, massieren;
sie drehte, wandte ihm demonstrativ den Rücken zu;
auf dem Rücken liegen, schwimmen;
auf den Rücken fallen;
sie banden ihm die Hände auf den Rücken;
jemandem auf den Rücken klopfen;
auf dem Rücken eines Pferdes sitzen;
Rücken an/gegen Rücken stehen;
hinter jemandes Rücken Schutz suchen;
ich sitze lieber mit dem Rücken gegen die/an der/zur Wand;
sie streichelte dem Hund über den Rücken;
den Rucksack vom Rücken nehmen;
solche Reden sind wie ein Dolch in den Rücken der Partei (damit schadet man der Partei auf heimtückische Weise);
die Sonne im Rücken (hinter sich) haben;
Ü er bemerkte nicht, was in seinem Rücken (hinter ihm, ohne sein Wissen) vor sich ging;
sie versucht, mit dem Rücken an die Wand zu kommen (eine günstigere Position einzunehmen);
☆ der verlängerte Rücken (scherzhaft verhüllend; das Gesäß);
einen breiten Rücken haben (↑ "Buckel" [1]);
jemandem/jemanden juckt der Rücken (salopp; ↑ "Fell" [1 a]);
jemandem den Rücken stärken/steifen (jemandem Mut machen, ihn moralisch unterstützen);
einen krummen Rücken machen (↑ "Buckel" [1]);
den Rücken vor jemandem beugen (gehoben; jemandem gegenüber unterwürfig sein);
jemandem, einer Sache den Rücken wenden/kehren (nichts mehr mit jemandem, einer Sache zu tun haben wollen);
den Rücken wenden/kehren (gehoben; weggehen: kaum wendet man den Rücken, da wird schon über einen gelästert);
den Rücken frei haben (ungehindert handeln können);
sich den Rücken freihalten (sich in einer bestimmten Sache absichern);
jemandem den Rücken decken/freihalten (jemanden in einer bestimmten Sache absichern);
fast/beinahe auf den Rücken fallen (umgangssprachlich; sehr erstaunt, entsetzt o. Ä. über etwas sein);
etwas auf dem Rücken haben (↑ "Buckel" [1]);
auf jemandes Rücken geht viel (umgangssprachlich; jemand kann viel aushalten, viel Kritik vertragen o. Ä.);
hinter jemandes Rücken (ohne dass der Betroffene davon Kenntnis hat, darüber unterrichtet ist);
jemanden, etwas im Rücken haben (umgangssprachlich; durch jemanden, etwas abgesichert sein);
jemandem in den Rücken fallen (als bisheriger Verbündeter, Freund o. Ä. völlig überraschend gegen jemanden Stellung nehmen);
mit dem Rücken an der/zur Wand (in einer äußerst schwierigen Situation, in einer Lage, in der man sich energisch wehren, verteidigen muss: mit dem Rücken an der/zur Wand stehen, kämpfen; der hat keine Chance. Der sieht sich ganz schnell mit dem Rücken an der Wand [Hörzu 8, 1976, 24]);
jemandem läuft es [heiß und kalt] über den Rücken/den Rücken herunter (umgangssprachlich; jemand erschaudert vor Entsetzen, hat furchtbare Angst).
2. länglicher oder flächiger oberer oder hinterer Teil von etwas:
der Rücken eines Buches, Messers, Sessels;
der Rücken der Nase, des Fußes;
auf dem Rücken eines Berges entlangwandern;
das Haus steht mit dem Rücken (der Rückseite) zum Garten;
Am geeignetsten zum Ansteigen ist der … begrünte Rücken der Ufermoränen (Eidenschink, Eis 33).
3. Rückenstück eines Schlachttiers.
4. (Sport) Rückenschwimmen.
5. (Geografie) lang gestreckter, abgerundeter Höhenzug.
2Rụ̈|cken, das; -s (Sport):
Rückenschwimmen:
der Sieger über 100 m Rücken.
ein breiter, schmaler, gebeugter, krummer Rücken;
mir tut der Rücken weh;
Rücken schwimmen (rückenschwimmen);
einen runden Rücken machen;
den Rücken gerade halten;
jemandem den Rücken einreiben, massieren;
sie drehte, wandte ihm demonstrativ den Rücken zu;
auf dem Rücken liegen, schwimmen;
auf den Rücken fallen;
sie banden ihm die Hände auf den Rücken;
jemandem auf den Rücken klopfen;
auf dem Rücken eines Pferdes sitzen;
Rücken an/gegen Rücken stehen;
hinter jemandes Rücken Schutz suchen;
ich sitze lieber mit dem Rücken gegen die/an der/zur Wand;
sie streichelte dem Hund über den Rücken;
den Rucksack vom Rücken nehmen;
solche Reden sind wie ein Dolch in den Rücken der Partei (damit schadet man der Partei auf heimtückische Weise);
die Sonne im Rücken (hinter sich) haben;
Ü er bemerkte nicht, was in seinem Rücken (hinter ihm, ohne sein Wissen) vor sich ging;
sie versucht, mit dem Rücken an die Wand zu kommen (eine günstigere Position einzunehmen);
☆ der verlängerte Rücken (scherzhaft verhüllend; das Gesäß);
einen breiten Rücken haben (↑ "Buckel" [1]);
jemandem/jemanden juckt der Rücken (salopp; ↑ "Fell" [1 a]);
jemandem den Rücken stärken/steifen (jemandem Mut machen, ihn moralisch unterstützen);
einen krummen Rücken machen (↑ "Buckel" [1]);
den Rücken vor jemandem beugen (gehoben; jemandem gegenüber unterwürfig sein);
jemandem, einer Sache den Rücken wenden/kehren (nichts mehr mit jemandem, einer Sache zu tun haben wollen);
den Rücken wenden/kehren (gehoben; weggehen: kaum wendet man den Rücken, da wird schon über einen gelästert);
den Rücken frei haben (ungehindert handeln können);
sich
jemandem den Rücken decken/freihalten (jemanden in einer bestimmten Sache absichern);
fast/beinahe auf den Rücken fallen (umgangssprachlich; sehr erstaunt, entsetzt o. Ä. über etwas sein);
etwas auf dem Rücken haben (↑ "Buckel" [1]);
auf jemandes Rücken geht viel (umgangssprachlich; jemand kann viel aushalten, viel Kritik vertragen o. Ä.);
hinter jemandes Rücken (ohne dass der Betroffene davon Kenntnis hat, darüber unterrichtet ist);
jemanden, etwas im Rücken haben (umgangssprachlich; durch jemanden, etwas abgesichert sein);
jemandem in den Rücken fallen (als bisheriger Verbündeter, Freund o. Ä. völlig überraschend gegen jemanden Stellung nehmen);
mit dem Rücken an der/zur Wand (in einer äußerst schwierigen Situation, in einer Lage, in der man sich energisch wehren, verteidigen muss: mit dem Rücken an der/zur Wand stehen, kämpfen; der hat keine Chance. Der sieht sich ganz schnell mit dem Rücken an der Wand [Hörzu 8, 1976, 24]);
jemandem läuft es [heiß und kalt] über den Rücken/den Rücken herunter (umgangssprachlich; jemand erschaudert vor Entsetzen, hat furchtbare Angst).
2. länglicher oder flächiger oberer oder hinterer Teil von etwas:
der Rücken eines Buches, Messers, Sessels;
der Rücken der Nase, des Fußes;
auf dem Rücken eines Berges entlangwandern;
das Haus steht mit dem Rücken (der Rückseite) zum Garten;
Am geeignetsten zum Ansteigen ist der … begrünte Rücken der Ufermoränen (Eidenschink, Eis 33).
3.
4.
5. (Geografie) lang gestreckter, abgerundeter Höhenzug.
2Rụ̈|cken, das; -s
Rückenschwimmen:
der Sieger über 100 m Rücken.