Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Rübe
Rü|be, die; -, -n [mittelhochdeutsch rüebe, althochdeutsch ruoba (daneben mittelhochdeutsch rābe, althochdeutsch rāba), verwandt mit griechisch rháp(h)ys, lateinisch rapa = Rübe, wahrscheinlich altes Wanderwort]:1. a) Pflanze mit einer dickfleischigen Pfahlwurzel (die als Gemüse- oder Futterpflanze angebaut wird):
Rüben pflanzen, [an]bauen, [ver]ziehen, hacken, häufeln, ernten, ausmachen;
Gelbe Rübe (süddeutsch; Möhre);
Rote Rübe (Rübe mit einer runden Wurzel und rotem Fleisch);
b) dickfleischige, kegelförmige, rundliche oder runde Wurzel der Rübe (1 a):
Rüben [ver]füttern.
2. (salopp) Kopf:
die Rübe einziehen;
jemandem die Rübe abhacken (jemanden enthaupten);
jemandem eins auf die Rübe geben;
eins auf die Rübe kriegen;
er haute, zog ihm eine Dachlatte über die Rübe.
3. (salopp) Bursche:
na, [du] alte Rübe, wie gehts?;
so eine freche Rübe!
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