Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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rot
rot [mittelhochdeutsch, althochdeutsch rōt]:1. von der Farbe frischen Blutes:
rote Farbe, Tinte;
eine rote Fahne, Bluse;
rote Kirschen, Rosen, Johannisbeeren, Tomaten;
ein roter Abendhimmel;
rotes Herbstlaub;
rote Glut;
ein rotes Licht;
roter Wein (Rotwein);
rote Lippen, Wangen;
eine rote Nase;
rotes (fuchsrotes, rostrotes, kupferfarbenes) Haar;
ein rotes Ass (ein Herzass oder ein Karoass);
eine rote (auf Rot stehende) Ampel;
ein roter (umgangssprachlich; rot schreibender) Kugelschreiber;
rotes (Physik; langwelliges) Licht;
rote Ringe, Ränder um die Augen haben;
rote (vom Weinen o. Ä. gerötete) Augen haben;
er bekam einen [ganz] roten Kopf (ihm stieg die Röte ins Gesicht);
sich die Augen rot weinen;
sich die Füße rot scheuern;
die Ampel war rot (umgangssprachlich; stand auf Rot);
rot wie Blut;
rot glühen, leuchten;
rot glühendes Eisen;
[im Gesicht] rot anlaufen;
rot geweinte, unterlaufene Augen;
rot geschminkte Lippen;
rot lackierte Fingernägel;
etwas rot anmalen, unterstreichen, anstreichen;
ein rot gepunkteter, gestreifter, karierter Rock;
rot gefrorene (vor Kälte gerötete) Ohren, Hände;
rot geäderte (von roten Adern durchzogene) Augen;
rot (in Rot) geäderter Marmor;
der Kugelschreiber schreibt rot;
ein Glas von dem Roten (umgangssprachlich; Rotwein);
die Rote (umgangssprachlich; Rothaarige) da drüben;
ich habe keinen Roten (umgangssprachlich; überhaupt kein Geld) mehr;
S heute rot, morgen tot (der Tod kann sehr überraschend eintreten, ist oft nicht vorhersehbar; wohl bezogen auf die frische rote Farbe der Wangen);
☆ rot werden, sein (vor Scham, Verlegenheit erröten, errötet sein: sie wurde rot bis über die Ohren; Ihr müsst ihnen was Säuisches sagen, dass sie rot werden [Hacks, Stücke 167]);
Rote/rote Karte (↑ "Karte" (1)).
2. [nach der roten Fahne der Arbeiterbewegung] (Politik) zur ↑ {{link}}Linken{{/link}} (2) gehörend (kommunistisch, sozialistisch, sozialdemokratisch, marxistisch):
rote (marxistische) Literatur;
das rote (kommunistische) China;
eine rote (kommunistische, sozialdemokratische) Regierung;
er ist [ziemlich] rot, rot angehaucht (marxistisch, kommunistisch eingestellt);
dieser Stadtteil wählt traditionell rot (sozialdemokratisch, eine linke Partei);
die Roten haben die Wahl gewonnen;
ein Bündnis aus Grün und Rot (aus Grünen und SPD);
R lieber rot als tot (umgangssprachlich; es ist besser, kommunistisch, sozialistisch regiert zu werden, als im Kampf gegen den Kommunismus, Sozialismus zu sterben).
rot
rote Farbe, Tinte;
eine rote Fahne, Bluse;
rote Kirschen, Rosen, Johannisbeeren, Tomaten;
ein roter Abendhimmel;
rotes Herbstlaub;
rote Glut;
ein rotes Licht;
roter Wein (Rotwein);
rote Lippen, Wangen;
eine rote Nase;
rotes (fuchsrotes, rostrotes, kupferfarbenes) Haar;
ein rotes Ass (ein Herzass oder ein Karoass);
eine rote (auf Rot stehende) Ampel;
ein roter (umgangssprachlich; rot schreibender) Kugelschreiber;
rotes (Physik; langwelliges) Licht;
rote Ringe, Ränder um die Augen haben;
rote (vom Weinen o. Ä. gerötete) Augen haben;
er bekam einen [ganz] roten Kopf (ihm stieg die Röte ins Gesicht);
sich die Augen rot weinen;
sich die Füße rot scheuern;
die Ampel war rot (umgangssprachlich; stand auf Rot);
rot wie Blut;
rot glühen, leuchten;
rot glühendes Eisen;
[im Gesicht] rot anlaufen;
rot geweinte, unterlaufene Augen;
rot geschminkte Lippen;
rot lackierte Fingernägel;
etwas rot anmalen, unterstreichen, anstreichen;
ein rot gepunkteter, gestreifter, karierter Rock;
rot gefrorene (vor Kälte gerötete) Ohren, Hände;
rot geäderte (von roten Adern durchzogene) Augen;
rot (in Rot) geäderter Marmor;
der Kugelschreiber schreibt rot;
die Rote (umgangssprachlich; Rothaarige) da drüben;
ich habe keinen Roten (umgangssprachlich; überhaupt kein Geld) mehr;
S heute rot, morgen tot (der Tod kann sehr überraschend eintreten, ist oft nicht vorhersehbar; wohl bezogen auf die frische rote Farbe der Wangen);
☆ rot werden, sein (vor Scham, Verlegenheit erröten, errötet sein: sie wurde rot bis über die Ohren; Ihr müsst ihnen was Säuisches sagen, dass sie rot werden [Hacks, Stücke 167]);
Rote/rote Karte (↑ "Karte" (1)).
2. [nach der roten Fahne der Arbeiterbewegung] (Politik) zur ↑ {{link}}Linken{{/link}} (2) gehörend (kommunistisch, sozialistisch, sozialdemokratisch, marxistisch):
rote (marxistische) Literatur;
das rote (kommunistische) China;
eine rote (kommunistische, sozialdemokratische) Regierung;
er ist [ziemlich] rot, rot angehaucht (marxistisch, kommunistisch eingestellt);
dieser Stadtteil wählt traditionell rot (sozialdemokratisch, eine linke Partei);
ein Bündnis aus Grün und Rot (aus Grünen und SPD);
R lieber rot als tot (umgangssprachlich; es ist besser, kommunistisch, sozialistisch regiert zu werden, als im Kampf gegen den Kommunismus, Sozialismus zu sterben).