Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Romantik
Ro|mạn|tik, die; - [zu ↑ "romantisch" (2), gebildet in Analogie zu ↑ "Klassik" [2]]:1. a) Epoche des europäischen, besonders des deutschen Geisteslebens vom Ende des 18. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts, die in Gegensatz steht zu Aufklärung und Klassik und die geprägt ist durch die Betonung des Gefühls, die Hinwendung zum Irrationalen, Märchenhaften und Volkstümlichen und durch die Rückwendung zur Vergangenheit:
die deutsche, englische, französische Romantik;
die [Blüte]zeit, die Malerei der Romantik;
in, seit der Romantik;
b) die romantische Bewegung:
die jüngere, ältere, die Heidelberger, Jenaer Romantik;
die blaue Blume der Romantik.
2. das ↑ {{link}}Romantische{{/link}} (2 b), die ↑ {{link}}romantische{{/link}} (2 b) Stimmung o. Ä., die einer Sache anhaftet:
die Romantik der Landschaft, eines Sonnenuntergangs;
die süßliche Romantik des Films widerte ihn an;
das Leben der Schiffer hat seine Romantik längst verloren;
keinen Sinn für Romantik haben;
sie schwärmten von der Romantik des Wanderlebens.
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