Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Ritual
Ri|tu|al, das; -s, -e und …lien [lateinisch rituale, substantiviertes Neutrum von: ritualis, ↑ "rituell"]:1. a) schriftlich fixierte Ordnung der (römisch-katholischen) Liturgie:
für Gottesdienste nach orthodoxem Ritual (Grass, Unkenrufe 68);
b) Gesamtheit der festgelegten Bräuche und Zeremonien eines religiösen Kultes; ↑ "Ritus" (1):
Magische Rituale lassen kranke Afrikaner gesunden (natur 5, 1991, 81).
2. wiederholtes, immer gleichbleibendes, regelmäßiges Vorgehen nach einer festgelegten Ordnung; Zeremoniell:
wenn er eine Pfeife raucht, vollzieht sich jedes Mal dasselbe Ritual;
Der morgendliche Stau ist längst festes Ritual (natur 3, 1991, 72);
Ich sehe ihn, wie er mit letzter Präzision den Federhalter putzt – und dieses Ritual auch noch erläutert (Hochhuth, Stellvertreter 82).
Ri|tu|al, das; -s, -e und …lien [lateinisch rituale, substantiviertes Neutrum von: ritualis, ↑ "rituell"]:1. a) schriftlich fixierte Ordnung der (römisch-katholischen) Liturgie:
für Gottesdienste nach orthodoxem Ritual (Grass, Unkenrufe 68);
b) Gesamtheit der festgelegten Bräuche und Zeremonien eines religiösen Kultes; ↑ "Ritus" (1):
Magische Rituale lassen kranke Afrikaner gesunden (natur 5, 1991, 81).
2. wiederholtes, immer gleichbleibendes, regelmäßiges Vorgehen nach einer festgelegten Ordnung; Zeremoniell:
wenn er eine Pfeife raucht, vollzieht sich jedes Mal dasselbe Ritual;
Der morgendliche Stau ist längst festes Ritual (natur 3, 1991, 72);
Ich sehe ihn, wie er mit letzter Präzision den Federhalter putzt – und dieses Ritual auch noch erläutert (Hochhuth, Stellvertreter 82).