Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Rigidität
Ri|gi|di|tät, die; -, -en:1. [lateinisch rigiditas] (Medizin) Steifheit, [Muskel]starre.
2. (bildungssprachlich, besonders auch Psychologie) starres Festhalten an früheren Einstellungen, Gewohnheiten, Meinungen o. Ä.; Unnachgiebigkeit:
Man wünschte sich die Rigidität (Strenge) des alten Zunftrechts zurück (Süskind, Parfum 69);
… dass in der Psychoanalyse zurzeit ein Auseinanderweichen von Meinungen und Techniken zu stärkerem Konservatismus und mehr Rigidität (Starrheit) in den äußeren Reglementierungen führe (Richter, Flüchten 22);
(schweizerisch:) Die Europäer müssten durch den Abbau struktureller Rigiditäten (Zwänge) und die Ankurbelung ihrer heimischen Nachfrage dafür sorgen, dass … (NZZ 14. 4. 85, 15);
»Politische« Preise zeichnen sich durch Rigidität (Unbeweglichkeit) in gleicher Weise aus wie Kartellpreise und Tariflöhne (NZZ 1./2. 5. 83, 10).
Ri|gi|di|tät, die; -, -en:1.
2. (bildungssprachlich, besonders auch Psychologie) starres Festhalten an früheren Einstellungen, Gewohnheiten, Meinungen o. Ä.; Unnachgiebigkeit:
Man wünschte sich die Rigidität (Strenge) des alten Zunftrechts zurück (Süskind, Parfum 69);
… dass in der Psychoanalyse zurzeit ein Auseinanderweichen von Meinungen und Techniken zu stärkerem Konservatismus und mehr Rigidität (Starrheit) in den äußeren Reglementierungen führe (Richter, Flüchten 22);
(schweizerisch:) Die Europäer müssten durch den Abbau struktureller Rigiditäten (Zwänge) und die Ankurbelung ihrer heimischen Nachfrage dafür sorgen, dass … (NZZ 14. 4. 85, 15);
»Politische« Preise zeichnen sich durch Rigidität (Unbeweglichkeit) in gleicher Weise aus wie Kartellpreise und Tariflöhne (NZZ 1./2. 5. 83, 10).