Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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retirieren
re|ti|rie|ren [französisch se retirer, aus: re- (< lateinisch re-) = zurück und tirer = ziehen]:1. a) (veraltet) (von Truppen) sich [eilig] zurückziehen; fliehen:
K … schlug ich mich herum in der Champagne …, bis der Herzog von Braunschweig und die Preußen und alle retirieren mussten durch Dreck und Regen (Raabe, Chronik 40);
b) (bildungssprachlich, oft scherzhaft) sich zurückziehen; sich aus dem Kreis anwesender Personen entfernen; verschwinden:
ins Nebenzimmer retirieren;
Erst als Fränzel einen Hocker zu fassen bekam und damit auf ihn einschlug, retirierte er in eine Ecke der Stube (Kuby, Sieg 136).
2. (bildungssprachlich scherzhaft) auf die Toilette gehen:
ich muss mal retirieren.
re|ti|rie|ren
K … schlug ich mich herum in der Champagne …, bis der Herzog von Braunschweig und die Preußen und alle retirieren mussten durch Dreck und Regen (Raabe, Chronik 40);
b) (bildungssprachlich, oft scherzhaft) sich zurückziehen; sich aus dem Kreis anwesender Personen entfernen; verschwinden:
ins Nebenzimmer retirieren;
Erst als Fränzel einen Hocker zu fassen bekam und damit auf ihn einschlug, retirierte er in eine Ecke der Stube (Kuby, Sieg 136).
2. (bildungssprachlich scherzhaft) auf die Toilette gehen:
ich muss mal retirieren.