Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Rente
Rẹn|te, die; -, -n [mittelhochdeutsch rente = Einkünfte; Vorteil < (a)französisch rente, über das Vulgärlateinische zu lateinisch reddere = zurückgeben]:1. a) regelmäßiger, monatlich zu zahlender Geldbetrag, der jemandem (als Einkommen aufgrund einer gesetzlichen Versicherung bei Erreichen der entsprechenden Altersgrenze, bei Erwerbsunfähigkeit o. Ä.) zusteht:
eine hohe, niedrige, schmale, kleine, bescheidene, ausreichende Rente;
dynamische, dynamisierte (den Veränderungen der Bruttolöhne angepasste) -n;
eine Rente beantragen, beanspruchen, bekommen, beziehen;
Anspruch auf eine Rente haben;
jemanden auf Rente setzen (umgangssprachlich; berenten);
auf/in Rente gehen (umgangssprachlich; aufgrund der erreichten Altersgrenze aus dem Arbeitsverhältnis ausscheiden und eine Rente beziehen: Als Saft auf Rente gegangen war, sind noch lange von überall Fahrer gekommen und haben nach ihm gefragt [Plenzdorf, Legende 21]);
auf/in Rente sein (umgangssprachlich; Rentner[in] sein: … eine Alte … Die lauerte den ganzen Tag hinter der Gardine, weil sie längst auf Rente war [Stern 39, 1980, 117]);
b) regelmäßige Zahlungen, die jemand aus einem angelegten Kapital, aus Rechten gegen andere, als Zuwendung von anderen o. Ä. erhält:
da die Verpachtung seiner Ländereien ihm jährlich zwölftausend Pfund Rente bringe (Mostar, Unschuldig 24).
2. (Wirtschaft) festverzinsliches Wertpapier, Anleihe.
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