Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Reich
Reich, das; -[e]s, -e [mittelhochdeutsch rīch(e), althochdeutsch rīhhi, zu ↑ "reich" oder unmittelbar aus dem Keltischen]:sich meist über das Territorium mehrerer Stämme oder Völker erstreckender Herrschaftsbereich eines Kaisers oder einer Kaiserin, eines Königs oder einer Königin o. Ä.:
ein großes, mächtiges Reich;
das Römische Reich;
das Reich Alexanders des Großen;
(Titel des Deutschen Reiches vom 15. Jahrhundert bis 1806) das Heilige Römische Reich Deutscher Nation;
das [Deutsche] Reich (1. nicht fachsprachliche Bezeichnung für den deutschen Feudalstaat von 911 bis 1806. 2. der deutsche Nationalstaat von 1871 bis 1945);
das Dritte Reich (das Deutsche Reich während der nationalsozialistischen Herrschaft von 1933 bis 1945);
das tausendjährige Reich (nationalsozialistisch, noch ironisch; das Dritte Reich);
das Tausendjährige Reich (im Chiliasmus gemeinsame himmlische Herrschaft Christi und der Heiligen nach der Wiederkunft Christi auf die Erde);
das Reich Gottes (in der jüdischen und christlichen Eschatologie endzeitliche Herrschaft Gottes);
das Reich der Mitte (China; nach dem sinozentrischen Weltbild des alten Chinas);
Kaiser und Reich;
ein Reich errichten;
Auflösung und Zerfall eines Reiches;
Ü (oft gehoben:) das Reich der Träume, der Gedanken, der Fantasie;
das Reich der Schatten (dichterisch; das Totenreich);
das Reich (der [Lebens]bereich) der Frau;
zu Nürnberg, wohin er (= der Kaiser) … die Großen des Reiches berief (Hacks, Stücke 59);
das Reich der Töne (die Musik; Thieß, Legende 69);
dass es dem Reiche der Finsternis (dem Bösen) erlaubt ist, sich bei allen Zutritt zu verschaffen (Nigg, Wiederkehr 187);
Der Schirrmeister und der Fourier hatten ihr Reich (ihren Tätigkeitsbereich) in den … Kellerräumen des Konvikts (Kuby, Sieg 146);
☆ ins Reich der Fabel gehören (nicht wahr sein);
etwas ins Reich der Fabel verbannen/verweisen (etwas nicht für wahr halten).
Reich, das; -[e]s, -e [mittelhochdeutsch rīch(e), althochdeutsch rīhhi, zu ↑ "reich" oder unmittelbar aus dem Keltischen]:sich meist über das Territorium mehrerer Stämme oder Völker erstreckender Herrschaftsbereich eines Kaisers oder einer Kaiserin, eines Königs oder einer Königin o. Ä.:
ein großes, mächtiges Reich;
das Römische Reich;
das Reich Alexanders des Großen;
(Titel des Deutschen Reiches vom 15. Jahrhundert bis 1806) das Heilige Römische Reich Deutscher Nation;
das [Deutsche] Reich (1. nicht fachsprachliche Bezeichnung für den deutschen Feudalstaat von 911 bis 1806. 2. der deutsche Nationalstaat von 1871 bis 1945);
das Dritte Reich (das Deutsche Reich während der nationalsozialistischen Herrschaft von 1933 bis 1945);
das tausendjährige Reich (nationalsozialistisch, noch ironisch; das Dritte Reich);
das Tausendjährige Reich (im Chiliasmus gemeinsame himmlische Herrschaft Christi und der Heiligen nach der Wiederkunft Christi auf die Erde);
das Reich Gottes (in der jüdischen und christlichen Eschatologie endzeitliche Herrschaft Gottes);
das Reich der Mitte (China; nach dem sinozentrischen Weltbild des alten Chinas);
Kaiser und Reich;
ein Reich errichten;
Auflösung und Zerfall eines Reiches;
Ü (oft gehoben:) das Reich der Träume, der Gedanken, der Fantasie;
das Reich der Schatten (dichterisch; das Totenreich);
das Reich (der [Lebens]bereich) der Frau;
zu Nürnberg, wohin er (= der Kaiser) … die Großen des Reiches berief (Hacks, Stücke 59);
das Reich der Töne (die Musik; Thieß, Legende 69);
dass es dem Reiche der Finsternis (dem Bösen) erlaubt ist, sich bei allen Zutritt zu verschaffen (Nigg, Wiederkehr 187);
Der Schirrmeister und der Fourier hatten ihr Reich (ihren Tätigkeitsbereich) in den … Kellerräumen des Konvikts (Kuby, Sieg 146);
☆ ins Reich der Fabel gehören (nicht wahr sein);
etwas ins Reich der Fabel verbannen/verweisen (etwas nicht für wahr halten).