Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Register
Re|gịs|ter, das; -s, - [mittelhochdeutsch register < mittellateinisch registrum = Verzeichnis < spätlateinisch regesta, eigentlich substantiviertes Neutrum Plural des 2. Partizip von lateinisch regerere = zurückbringen; eintragen, aus: re- = wieder, zurück und gerere (2. Partizip: gestum) = tragen, ausführen]:1. a) alphabetisches Verzeichnis von Namen, Begriffen o. Ä. in einem Buch; ↑ "Index" (1):
ein vollständiges, ausführliches Register;
am Ende des Atlasses befindet sich ein Register;
die Anthologie hat ein Register;
der letzte Band des Werkes enthält das Register;
im Register nachschlagen;
eine Textstelle mithilfe des Registers auffinden;
b) stufenförmig geschnittener und mit den Buchstaben des Alphabets versehener Rand der Seiten von Telefon-, Wörter-, Notizbüchern o. Ä., mit dessen Hilfe das Nachschlagen erleichtert wird;
c) amtlich geführtes Verzeichnis rechtlicher Vorgänge von öffentlichem Interesse:
das Register des Standesamtes;
eine Eintragung im Register löschen;
einen Namen ins Register eintragen lassen;
… sollen in Zukunft die … Kantone die Register über die zum Abschluss von Viehverschreibungen ermächtigten Geldinstitute und Genossenschaften führen (Vaterland 27. 3. 85, 14);
☆ altes/langes Register (umgangssprachlich scherzhaft; alter/großer Mensch);
d) (früher) [vom Aussteller angefertigte] Sammlung der Abschriften von Urkunden, Rechtsfällen o. Ä.
2. (Druckwesen) genaues Aufeinanderpassen der Druckseiten, des Satzspiegels auf Vorder- und Rückseite:
Register halten.
3. (Musik)
a) (bei Orgel, Harmonium, Cembalo) Gruppe von Pfeifen, Zungen, Saiten, durch die Töne gleicher Klangfarbe erzeugt werden:
ein Register bedienen, ziehen (den entsprechenden Knopf, Hebel, ↑ 1"Zug" [4 a] o. Ä. eines Registers bedienen);
eine Orgel mit vierzig Registern;
☆ alle Register ziehen (alles aufbieten; alle verfügbaren Mittel, alle Kräfte aufwenden: er zog alle Register, um sie zu überreden);
andere Register ziehen (stärkere Mittel einsetzen; einen nachdrücklicheren Ton anschlagen);
b) (bei der menschlichen Singstimme, auch bei bestimmten Blasinstrumenten) Bereich von Tönen, die, je nach Art der Resonanz, der Schwingung o. Ä., gleiche oder ähnliche Färbung haben:
die Register einer Trompete, einer Klarinette;
bei der Stimmbildung wird ein klanglicher Ausgleich zwischen den Registern angestrebt.
4. (Sprachwissenschaft) Sprachstil, der für bestimmte Situationen charakteristisch ist.
5. (EDV) kleiner ↑ "Speicher" (3) für die kurzzeitige Speicherung von Daten.
Re|gịs|ter, das; -s, - [mittelhochdeutsch register < mittellateinisch registrum = Verzeichnis < spätlateinisch regesta, eigentlich substantiviertes Neutrum Plural des 2. Partizip von lateinisch regerere = zurückbringen; eintragen, aus: re- = wieder, zurück und gerere (2. Partizip: gestum) = tragen, ausführen]:1. a) alphabetisches Verzeichnis von Namen, Begriffen o. Ä. in einem Buch; ↑ "Index" (1):
ein vollständiges, ausführliches Register;
am Ende des Atlasses befindet sich ein Register;
die Anthologie hat ein Register;
der letzte Band des Werkes enthält das Register;
im Register nachschlagen;
eine Textstelle mithilfe des Registers auffinden;
b) stufenförmig geschnittener und mit den Buchstaben des Alphabets versehener Rand der Seiten von Telefon-, Wörter-, Notizbüchern o. Ä., mit dessen Hilfe das Nachschlagen erleichtert wird;
c) amtlich geführtes Verzeichnis rechtlicher Vorgänge von öffentlichem Interesse:
das Register des Standesamtes;
eine Eintragung im Register löschen;
einen Namen ins Register eintragen lassen;
… sollen in Zukunft die … Kantone die Register über die zum Abschluss von Viehverschreibungen ermächtigten Geldinstitute und Genossenschaften führen (Vaterland 27. 3. 85, 14);
☆ altes/langes Register (umgangssprachlich scherzhaft; alter/großer Mensch);
d) (früher) [vom Aussteller angefertigte] Sammlung der Abschriften von Urkunden, Rechtsfällen o. Ä.
2. (Druckwesen) genaues Aufeinanderpassen der Druckseiten, des Satzspiegels auf Vorder- und Rückseite:
Register halten.
3. (Musik)
a) (bei Orgel, Harmonium, Cembalo) Gruppe von Pfeifen, Zungen, Saiten, durch die Töne gleicher Klangfarbe erzeugt werden:
ein Register bedienen, ziehen (den entsprechenden Knopf, Hebel, ↑ 1"Zug" [4 a] o. Ä. eines Registers bedienen);
eine Orgel mit vierzig Registern;
☆ alle Register ziehen (alles aufbieten; alle verfügbaren Mittel, alle Kräfte aufwenden: er zog alle Register, um sie zu überreden);
andere Register ziehen (stärkere Mittel einsetzen; einen nachdrücklicheren Ton anschlagen);
b) (bei der menschlichen Singstimme, auch bei bestimmten Blasinstrumenten) Bereich von Tönen, die, je nach Art der Resonanz, der Schwingung o. Ä., gleiche oder ähnliche Färbung haben:
die Register einer Trompete, einer Klarinette;
bei der Stimmbildung wird ein klanglicher Ausgleich zwischen den Registern angestrebt.
4. (Sprachwissenschaft) Sprachstil, der für bestimmte Situationen charakteristisch ist.
5. (EDV) kleiner ↑ "Speicher" (3) für die kurzzeitige Speicherung von Daten.