Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Regie
Re|gie [re'ʒi:], die; - [französisch régie = verantwortliche Leitung; Verwaltung, eigentlich substantiviertes 2. Partizip Femininum von: régir < lateinisch regere, ↑ "regieren"]:1. a) (Theater, Film, Fernsehen, Rundfunk) verantwortliche künstlerische Leitung bei der Gestaltung eines Werkes für eine Aufführung, Sendung o. Ä.; Spielleitung:
eine überlegte, geschickte, subtile Regie;
wer hatte bei dieser Aufführung, diesem Film, Hörspiel die Regie?;
er hat die Regie des Fernsehspiels übernommen;
Regie führen (die künstlerische Leitung haben, der Regisseur sein);
die Anweisungen der Regie (des Regisseurs) befolgen;
sie filmte, arbeitete öfter unter seiner Regie;
Ü der Mannschaftskapitän führte Regie (Sport; bestimmte das Spiel seiner Mannschaft, lenkte das Spielgeschehen);
b) Raum, in dem sich die Regie (1 a) befindet:
in der Regie anfragen, wie es weitergeht.
2. (bildungssprachlich) verantwortliche Führung, Leitung, Verwaltung:
die Regie des Betriebs liegt jetzt in den Händen des Sohnes;
die Stadt hat das Bauvorhaben in ihre [eigene] Regie bekommen, genommen;
die Angelegenheit wird in, unter staatlicher Regie ausgeführt;
etwas in eigener Regie (umgangssprachlich; selbstständig, ohne fremde Hilfe, ganz allein) tun, machen;
Du musst mal mit in unsere Gärten kommen. Die hab' ich auch unter meiner Regie (Gabel, Fix 15).
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