Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Reff
1Rẹff, das; -[e]s, -e [eigentlich wohl = Leib, Gerippe; mittelhochdeutsch nicht belegt (mittelniederdeutsch rif, ref), althochdeutsch href = (Mutter)schoß] (umgangssprachlich abwertend):1. hagere alte Frau:
ein richtiges altes, abgeklappertes Reff … Eine richtige Säuferin war das (Fichte, Wolli 54).
2.langes Reff (hagerer, lang aufgeschossener Mensch: er ist ein langes Reff).
2Rẹff, das; -[e]s, -e [mittelhochdeutsch, althochdeutsch ref]:
1. a) ↑ "Rückentragkorb";
b) Kurzform von ↑ "Bücherreff".
2. (Landwirtschaft)
a) aus parallelen Zinken bestehende Vorrichtung an der Sense, mit der die Schwaden aufgefangen und gleichmäßig abgelegt werden;
b) mit einem 2Reff (2 a) versehene Sense.
3Rẹff, das; -[e]s, -s [niederdeutsch ref(f), aus dem Altnordischen] (Seemannssprache):
Vorrichtung zum Aufrollen des Segels und Verkleinern der Segelfläche:
das Segel um zwei Reffs (Bahnen) verkleinern.
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