Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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redlich
red|lich [mittelhochdeutsch redelich, althochdeutsch redilīh, eigentlich = so, wie man darüber Rechenschaft ablegen kann, zu ↑ "Rede" (3)]:1. rechtschaffen, aufrichtig, ehrlich und verlässlich:
ein redlicher Mensch;
eine redliche Gesinnung;
redliche Arbeit;
er ist nicht redlich;
redlich arbeiten;
sich redlich durchs Leben schlagen;
Der (= Friedrich II.) sieht sich … nach einem neuen Präsidenten für die Akademie um, obwohl sein grand algébriste seit Jahren deren Geschäfte redlich führt (NBI 36, 1983, 27);
S bleibe im Lande und nähre dich redlich (man soll mit seiner gewohnten Umgebung zufrieden sein und nicht das Glück woanders suchen).
2. a) [sehr] groß:
sich redliche Mühe geben;
wir alle hatten redlichen Hunger;
b) tüchtig, ordentlich; sehr:
redlich müde sein;
sie gibt sich redlich Mühe, hat sich redlich geplagt;
die Belohnung hast du redlich (wirklich, mit voller Berechtigung) verdient;
K »… die Obstbäume, die konnten vortrefflich verblühen.« – »Das haben sie auch redlich getan!« (Keller, Das Sinngedicht 29);
So ward ich meiner Bande los und stand am Steuerruder und fuhr redlich hin (Schiller, Tell IV, 1).
red|lich
ein redlicher Mensch;
eine redliche Gesinnung;
redliche Arbeit;
er ist nicht redlich;
redlich arbeiten;
sich redlich durchs Leben schlagen;
Der (= Friedrich II.) sieht sich … nach einem neuen Präsidenten für die Akademie um, obwohl sein grand algébriste seit Jahren deren Geschäfte redlich führt (NBI 36, 1983, 27);
S bleibe im Lande und nähre dich redlich (man soll mit seiner gewohnten Umgebung zufrieden sein und nicht das Glück woanders suchen).
2. a) [sehr] groß:
sich redliche Mühe geben;
wir alle hatten redlichen Hunger;
b) tüchtig, ordentlich; sehr:
redlich müde sein;
sie gibt sich redlich Mühe, hat sich redlich geplagt;
die Belohnung hast du redlich (wirklich, mit voller Berechtigung) verdient;
K »… die Obstbäume, die konnten vortrefflich verblühen.« – »Das haben sie auch redlich getan!« (Keller, Das Sinngedicht 29);
So ward ich meiner Bande los und stand am Steuerruder und fuhr redlich hin (Schiller, Tell IV, 1).