Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Rechenschaft
Rẹ|chen|schaft, die; - [spätmittelhochdeutsch (mitteldeutsch) rechinschaft = (Geld)berechnung, Rechnungsablegung]:nähere Umstände oder Gründe anführende Auskunft, die man jemandem über etwas gibt, wofür man verantwortlich ist:
sie musste ihrem Mann über ihr Handeln, über jede Stunde Rechenschaft geben;
er musste [vor ihr] über jeden Euro Rechenschaft ablegen;
man verlangte von dem Minister Rechenschaft über die Missstände in der Wirtschaft;
über sein Privatleben ist man dem Chef keine Rechenschaft schuldig;
jemanden [für etwas] zur Rechenschaft ziehen (jemanden [für etwas] zur Verantwortung ziehen);
sich der Rechenschaft entziehen (gehoben; sich seiner Pflicht, Rechenschaft abzulegen, entziehen);
Was werden unsere Väter tun, wenn wir … vor sie hintreten und Rechenschaft fordern? (Remarque, Westen 184);
weil ich niemandem außer Gott Rechenschaft über meine Taten und Gedanken schulde (Stern, Mann 271).
Rẹ|chen|schaft, die; - [spätmittelhochdeutsch (mitteldeutsch) rechinschaft = (Geld)berechnung, Rechnungsablegung]:nähere Umstände oder Gründe anführende Auskunft, die man jemandem über etwas gibt, wofür man verantwortlich ist:
sie musste ihrem Mann über ihr Handeln, über jede Stunde Rechenschaft geben;
er musste [vor ihr] über jeden Euro Rechenschaft ablegen;
man verlangte von dem Minister Rechenschaft über die Missstände in der Wirtschaft;
über sein Privatleben ist man dem Chef keine Rechenschaft schuldig;
jemanden [für etwas] zur Rechenschaft ziehen (jemanden [für etwas] zur Verantwortung ziehen);
sich der Rechenschaft entziehen (gehoben; sich seiner Pflicht, Rechenschaft abzulegen, entziehen);
Was werden unsere Väter tun, wenn wir … vor sie hintreten und Rechenschaft fordern? (Remarque, Westen 184);
weil ich niemandem außer Gott Rechenschaft über meine Taten und Gedanken schulde (Stern, Mann 271).