Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
rausschmeißen
raus|schmei|ßen (umgangssprachlich):1. nach draußen werfen:
sie hatte meine Kleider zum Fenster rausgeschmissen.
2. a) (besonders etwas, was man nicht gebrauchen kann) kurzerhand aus etwas entfernen, weg-, hinausschaffen:
Ü da wurden mehrere Tausend Euro [zum Fenster] rausgeschmissen (unnötig ausgegeben);
man sollte den Artikel aus dem Grundgesetz rausschmeißen;
Die alten Decken und Kissen werde ich rausschmeißen, und die Sofas werden über Eck gestellt (Yurtdas, Haus, o. S.);
b) (mit energischer Entschiedenheit) nach draußen weisen, hinausweisen:
als der Mann mit den anderen Gästen Streit anfangen wollte, hat der Wirt ihn rausgeschmissen;
c) zwingen, etwas für immer zu verlassen; durch Kündigung, Entlassung, Ausschluss o. Ä. kurzerhand aus etwas entfernen:
jemanden aus einer Firma, einem Verein, einer Partei rausschmeißen;
die Eltern hatten ihre 17-jährige Tochter zu Hause rausgeschmissen;
der Chef hat ihn rausgeschmissen;
Birgit war geschieden; ihren Mann hatte sie rausgeschmissen, weil er sie betrogen hatte (Brigitte 1, 2002, 34);
Ich hab immer gedacht, es wäre typisch amerikanisch, dass Arbeitgeber Leute einstellen und rausschmeißen könnten, wie sie wollen (Cabot [Übers.], Prinzessin, o. S.)
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