Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Raster
1Rạs|ter, der; -s, - [mittellateinisch raster = Harke < lateinisch raster (auch: rastrum) = Hacke, nach dem gitter- oder rechenartigen Linienwerk]:1. (Druckwesen)
a) Glasplatte oder Folie mit einem [eingeätzten] engen Netz aus Linien zur Zerlegung der Fläche eines Bildes in einzelne Punkte;
b) Gesamtheit der Linien eines 1Rasters (1 a);
c) ↑ "Rasterung" (2):
ein feiner, grober Raster.
2. (Fachsprache) gitterartige Blende vor einer Lichtquelle, durch die das Licht gestreut und die Blendwirkung herabgesetzt wird.
3. (Architektur) System aus rechtwinklig sich schneidenden Linien als Grund- oder Aufriss eines ↑ {{link}}Skelettbaus{{/link}} (2).
2Rạs|ter, das; -s, -:
1. (Fernsehtechnik) Gesamtheit der Punkte, aus denen sich ein Fernsehbild zusammensetzt.
2. (Fernsehtechnik) aus Linien und Streifen verschiedener Helligkeitsgrade bestehendes Testbild.
3. aus einer begrenzten Anzahl von vorgegebenen [Denk]kategorien bestehendes [Denk]system, in das bestimmte Erscheinungen eingeordnet werden:
aus einem Raster herausfallen;
etwas in ein Raster einordnen;
Schwulenbewegung … als sensible Bewegung, deren Anspruch es auch ist, alte Raster aufzubrechen und neue Lebensformen zu kreieren (Frings, Männer 210).
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