Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Rappel
Rạp|pel, der; -s, - [zu ↑ "rappeln" in der älteren Bedeutung »lärmen«] (umgangssprachlich):unvermittelt auftretende (vorübergehende) innere Verfassung eines Menschen, aus der heraus er auf verrückte, absonderliche Gedanken kommt und Dinge tut, die anderen unmotiviert, abwegig erscheinen:
den/seinen Rappel bekommen;
Auf unserer letzten Sitzung … packte Needle der große Rappel (Frings, Männer 362);
Ab und zu kriegte der einen Rappel, brüllte auf dem Gang herum, inspizierte sämtliche Büros und hatte überall was auszusetzen (Richartz, Büroroman 91).
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