Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Rampe
Rạm|pe, die; -, -n [französisch rampe, zu: ramper = klettern, kriechen, aus dem Germanischen]:1. a) waagerechte Fläche (gemauerter Sockel, [Stahl]platten) z. B. an einem Lagergebäude, zum Be- oder Entladen von Fahrzeugen:
den Lastwagen rückwärts an die Rampe fahren;
b) flach ansteigende Auffahrt, schiefe Ebene, die zwei unterschiedlich hoch gelegene Flächen miteinander verbindet:
die Rampe eines Schlosses;
eine steile Rampe vor der Brücke;
das Auto auf eine Rampe schieben;
Eine schräge Rampe führte hinunter in den Keller (Plievier, Stalingrad 296);
Ein Einkaufszentrum, das so konzipiert wurde, dass Rollstuhlfahrer über Rampen jeden Punkt problemlos erreichen können (Gut wohnen 2, 1976, 7);
c) Kurzform von ↑ "Startrampe";
d) (Bergsteigen) fast ebene Felsplatte, breites Band in einer steilen Felswand.
2. (Theater) vorderer, etwas erhöhter Rand der Bühne als Grenzlinie zwischen Spielfläche und Zuschauerraum:
vor die Rampe treten;
Der Beifall rief die Darsteller und den Regisseur oftmals an die Rampe (Welt 14. 7. 65, 5);
über die Rampe kommen/gehen (Jargon; beim Publikum ankommen, Erfolg haben).
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Ansicht: Rampe