Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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rächen
rạ̈|chen [mittelhochdeutsch rechen, althochdeutsch rehhan, wohl eigentlich = stoßen, drängen, (ver)treiben]:1. a) jemandem, sich für eine als böse, als besonderes Unrecht empfundene Tat durch eine entsprechende Vergeltung Genugtuung verschaffen:
seinen ermordeten Freund rächen;
sich fürchterlich, bitter, auf grausame Art [an jemandem für etwas] rächen;
alle Macht in den Händen der grünen Partei, die sich für ihre Unbill, die sie einst hatte erleiden müssen, gewiss an den Blauen rächen werde (Thieß, Reich 546);
b) eine als böse, als ein besonderes Unrecht empfundene Tat vergelten; für etwas Vergeltung üben:
eine Kränkung, Beleidigung, ein Verbrechen rächen;
einen Mord an jemandem rächen;
K dieser Auftritt soll gerochen werden (Hauff, Jud Süß 445).
2. üble Folgen nach sich ziehen; sich übel, schädlich auswirken:
dieser Fehler, ihr Übermut, ihre Lebensweise, ihr Leichtsinn wird sich noch rächen;
es wird sich noch rächen, dass du so leichtfertig mit diesen Dingen umgehst.
rạ̈|chen
seinen ermordeten Freund rächen;
sich fürchterlich, bitter, auf grausame Art [an jemandem für etwas] rächen;
alle Macht in den Händen der grünen Partei, die sich für ihre Unbill, die sie einst hatte erleiden müssen, gewiss an den Blauen rächen werde (Thieß, Reich 546);
b) eine als böse, als ein besonderes Unrecht empfundene Tat vergelten; für etwas Vergeltung üben:
eine Kränkung, Beleidigung, ein Verbrechen rächen;
einen Mord an jemandem rächen;
K dieser Auftritt soll gerochen werden (Hauff, Jud Süß 445).
2.
dieser Fehler, ihr Übermut, ihre Lebensweise, ihr Leichtsinn wird sich noch rächen;
es wird sich noch rächen, dass du so leichtfertig mit diesen Dingen umgehst.