Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Quäntchen
Quạ̈nt|chen, das; -s, - [(heute meist als Ableitung von ↑ "Quantum" empfundene und in der Schreibung an diese angepasste) Verkleinerungsform zu ↑ "Quent"] (veraltend):sehr kleine Menge:
ein Quäntchen Zucker, Butter hinzufügen;
Ü ein [bescheidenes, kleines, winziges] Quäntchen Glück;
er nahm ihnen auch dieses/das letzte Quäntchen Hoffnung;
ein Quäntchen Furcht (Weber, Tote 236);
Clark sagte am Mittwoch in Spangdahlem, daran sei kein Quäntchen Wahrheit (Berliner Zeitung 6. 5. 99, 1);
Ruhiger Schalk kommt da von der Bühne herunter. Kein Quäntchen Angriff, keine Aggressionen (SZ 19. 8. 98, 14);
Woher nehmen Sie die Sicherheit dass man ausgerechnet Ihnen auch nur ein Quäntchen jener Geheiminformationen zugänglich machen wird …? (Fichte, Versuch 185);
Ihre Sprache ist geradeheraus, ihr Tadel eine Spur schärfer, ihr Lob ein Quäntchen nüchterner (natur 11, 1995, 108);
und zweitens entpuppen sich viele dieser Versicherungen als Seifenblasen. Manche bieten kein Quäntchen zusätzliche Sicherheit (Zeit 14. 2. 97, 20).
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