Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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pusten
pus|ten [aus dem Niederdeutschen < mittelniederdeutsch pūsten, lautmalend] (umgangssprachlich):1. a) ↑ "blasen" (1 a):
ins Feuer pusten;
er pustete in die Tröte;
zur Kühlung auf die Wunde, in die Suppe pusten;
du musst etwas pusten, die Suppe ist noch zu heiß;
puste mal!;
bei einer Verkehrskontrolle musste er pusten (umgangssprachlich; zum Nachweis etwaigen Alkoholgenusses in ein Röhrchen blasen);
☆ jemandem etwas pusten (↑ "husten" [2]);
b) durch Blasen von etwas weg- oder in etwas hineinbringen:
Krümel vom Tisch, den Rauch zur Seite pusten;
ich puste mir die Haare aus dem Gesicht;
puste mir nicht den Rauch in die Augen!;
der Wind pustete (wehte) den Sand durch die Ritzen;
Ü jemandem ein Loch in den Schädel pusten (salopp; schießen);
Er … pustete Staub von winzigen Drahtfedern (Fels, Sünden 11);
Deutschlands Schornsteine pusten immer weniger Dreck in die Luft (CCI 9, 1986, 11);
c) kräftig ↑ "wehen" (1 a):
der Wind pustet mir ins Gesicht, pustet durch die Ritzen;
es pustet draußen ganz schön.
2. schwer, schnaufend atmen:
erschöpft pusten;
er pustet vom schnellen Lauf;
pustend stieg sie die Treppe hinauf.
3. (Funkerjargon) senden:
Soldaten der Sondertruppe fuhren einen Sendemast aus und begannen … zu pusten (Spiegel 7, 1966, 42).
pus|ten
ins Feuer pusten;
er pustete in die Tröte;
zur Kühlung auf die Wunde, in die Suppe pusten;
du musst etwas pusten, die Suppe ist noch zu heiß;
puste mal!;
bei einer Verkehrskontrolle musste er pusten (umgangssprachlich; zum Nachweis etwaigen Alkoholgenusses in ein Röhrchen blasen);
☆ jemandem etwas pusten (↑ "husten" [2]);
b) durch Blasen von etwas weg- oder in etwas hineinbringen:
Krümel vom Tisch, den Rauch zur Seite pusten;
ich puste mir die Haare aus dem Gesicht;
puste mir nicht den Rauch in die Augen!;
der Wind pustete (wehte) den Sand durch die Ritzen;
Ü jemandem ein Loch in den Schädel pusten (salopp; schießen);
Er … pustete Staub von winzigen Drahtfedern (Fels, Sünden 11);
Deutschlands Schornsteine pusten immer weniger Dreck in die Luft (CCI 9, 1986, 11);
c) kräftig ↑ "wehen" (1 a):
der Wind pustet mir ins Gesicht, pustet durch die Ritzen;
2. schwer, schnaufend atmen:
erschöpft pusten;
er pustet vom schnellen Lauf;
pustend stieg sie die Treppe hinauf.
3. (Funkerjargon) senden:
Soldaten der Sondertruppe fuhren einen Sendemast aus und begannen … zu pusten (Spiegel 7, 1966, 42).