Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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pumpen
pụm|pen:1. [zu ↑ "Pumpe"]
a) mit einer ↑ "Pumpe" (1) befördern:
das Wasser aus dem Keller, Schiff pumpen;
Luft in den Reifen pumpen;
Wasser [in die Gießkanne] pumpen;
Ü das Herz pumpt das Blut in die Adern;
viel Geld in ein Unternehmen pumpen (umgangssprachlich; investieren);
wer Verdünnungsmittel aus den Fässern in Kanister pumpt, dem werden mit der Zeit die Knochen mürbe (Fels, Sünden 85);
Während der letzten Jahre habe sie Millionenbeträge in die betroffenen Großstadtviertel gepumpt (umgangssprachlich; für sie aufgewendet; NZZ 12. 10. 85, 3);
b) als ↑ "Pumpe" (1 b) in Betrieb sein, arbeiten:
die Maschine pumpt gleichmäßig, zu langsam;
Und dann merkt man im Warten: Das Herz pumpt, das Wunderwerk des Körpers wird in Gang gehalten (Hörzu 6, 1976, 5);
c) (Gymnastik, Turnerjargon) Liegestütze ausführen:
wenn mir abends in der Zelle langweilig war, habe ich eben gepumpt, so siebzig Stück (Sobota, Minus-Mann 66);
d) (Segeln) zur schnelleren Vorwärtsbewegung des Boots die Großschot abwechselnd kurz heranholen und wieder locker lassen;
e) (Physik) durch Licht- oder Elektroneneinstrahlung die Atome eines Lasers auf ein höheres Energieniveau bringen:
ein optisch gepumpter Laser;
Die Emissionswellenlänge der Diodenlaser lässt sich so hintrimmen, dass sie genau in den Absorptionsbereich des Nd:YAG-Kristalls fällt. Damit lässt sich dieser wirkungsvoller pumpen als mit den sonst üblichen Blitzlampen (HB 11. 6. 97, 43).
2. [rotwelsch pompen, pumpen, erst sekundär an pumpen (1) angeschlossen] (salopp)
a) jemandem leihen, borgen:
jemandem Geld, sein Fahrrad pumpen;
Er hat bereits die Lösung. Es ist immer dieselbe: »Du könntest mir doch was pumpen?« (Heim, Traumschiff 204);
Freunde zu finden, die ihm entweder pumpten oder ihn freihielten (Niekisch, Leben 261);
b) bei, von jemandem borgen, leihen:
sich [bei, von jemandem] Geld pumpen;
ich habe mir einen Schirm gepumpt;
seine Schlittschuhe waren gepumpt;
er pumpte, schnorrte, vergaß die Schulden, prellte Zechen (Fels, Sünden 11).
pụm|pen
a) mit einer ↑ "Pumpe" (1) befördern:
das Wasser aus dem Keller, Schiff pumpen;
Luft in den Reifen pumpen;
Wasser [in die Gießkanne] pumpen;
Ü das Herz pumpt das Blut in die Adern;
viel Geld in ein Unternehmen pumpen (umgangssprachlich; investieren);
wer Verdünnungsmittel aus den Fässern in Kanister pumpt, dem werden mit der Zeit die Knochen mürbe (Fels, Sünden 85);
Während der letzten Jahre habe sie Millionenbeträge in die betroffenen Großstadtviertel gepumpt (umgangssprachlich; für sie aufgewendet; NZZ 12. 10. 85, 3);
b) als ↑ "Pumpe" (1 b) in Betrieb sein, arbeiten:
die Maschine pumpt gleichmäßig, zu langsam;
Und dann merkt man im Warten: Das Herz pumpt, das Wunderwerk des Körpers wird in Gang gehalten (Hörzu 6, 1976, 5);
c) (Gymnastik, Turnerjargon) Liegestütze ausführen:
wenn mir abends in der Zelle langweilig war, habe ich eben gepumpt, so siebzig Stück (Sobota, Minus-Mann 66);
d) (Segeln) zur schnelleren Vorwärtsbewegung des Boots die Großschot abwechselnd kurz heranholen und wieder locker lassen;
e) (Physik) durch Licht- oder Elektroneneinstrahlung die Atome eines Lasers auf ein höheres Energieniveau bringen:
ein optisch gepumpter Laser;
Die Emissionswellenlänge der Diodenlaser lässt sich so hintrimmen, dass sie genau in den Absorptionsbereich des Nd:YAG-Kristalls fällt. Damit lässt sich dieser wirkungsvoller pumpen als mit den sonst üblichen Blitzlampen (HB 11. 6. 97, 43).
2. [rotwelsch pompen, pumpen, erst sekundär an pumpen (1) angeschlossen] (salopp)
a) jemandem leihen, borgen:
jemandem Geld, sein Fahrrad pumpen;
Er hat bereits die Lösung. Es ist immer dieselbe: »Du könntest mir doch was pumpen?« (Heim, Traumschiff 204);
b) bei, von jemandem borgen, leihen:
sich [bei, von jemandem] Geld pumpen;
ich habe mir einen Schirm gepumpt;
seine Schlittschuhe waren gepumpt;