Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Prosodik
Pro|s|o|die, die; -, -n [lateinisch prosodia < griechisch prosōdi̓a, zu: ōde̅̓, ↑ "Ode"], (selten:) Pro|s|o|dik, die; -, -en:1. (Verslehre)
a) (in der antiken Metrik) Lehre von der Messung der Silben nach Länge und Tonhöhe;
b) Lehre von den für die Versstruktur bedeutsamen Erscheinungen der Sprache wie Silbenlänge, Betonung o. Ä.
2. (Musik) ausgewogenes Verhältnis zwischen musikalischen und textlichen Einheiten, von Ton und Wort.
3. (Sprachwissenschaft) für die Gliederung der Rede bedeutsame sprachlich-artikulatorische Erscheinungen wie Akzent, Intonation, Pausen o. Ä.
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