Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
programmieren
pro|gram|mie|ren :1. nach einem ↑ "Programm" (3) ansetzen, (im Ablauf) festlegen:
eine Wirtschaftsentwicklung programmieren;
Ende der Nachoperationswoche konnte man die Entlassung für die nächste Woche programmieren (Hackethal, Schneide 107);
Man hat die meisten Konzerte des Wiener Festes so programmiert und besetzt, dass sie im Austausch … gespielt werden können (Presse 22. 11. 83, 5).
2. [unter Einfluss von englisch to programme] (EDV) ein ↑ "Programm" (4) für einen Computer, eine computergesteuerte Anlage o. Ä. aufstellen; einem Computer Instruktionen eingeben:
programmieren lernen;
programmierter Unterricht (nach einem in kleine Einheiten aufgeteilten Lehrprogramm verlaufender [Selbst]unterricht, bei dem der Lehrstoff durch Lernmaschinen oder Bücher vermittelt und seine Beherrschung durch Tests überprüft wird);
Der Computer sollte so programmiert werden, dass er alle Schecks verbuchte (Welt 20. 8. 76, 18).
3. von vornherein auf etwas festlegen:
die Fußballmannschaft ist auf Erfolg programmiert;
programmierte (zu einem bestimmten Zeitpunkt medikamentös eingeleitete und gesteuerte) Geburt;
Alle Bedürfnisse werden durch die Werbung genauestens programmiert (Wohngruppe 30);
Unsere Außenpolitik programmiert für den Fall eines politischen Umschwungs … eine schwere Belastung für unsere Beziehungen zu diesem Land (NZZ 21. 12. 86, 25);
Die nächste Peinlichkeit ist schon programmiert (ist unausweichlich; Szene 6, 1983, 6).
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