Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Prise
Pri|se, die; -, -n [französisch prise = das Nehmen, Ergreifen, das Genommene, substantiviertes 2. Partizip von: prendre < lateinisch prehendere = nehmen, ergreifen]:1. kleine Menge einer pulverigen oder feinkörnigen Substanz [die jemand zwischen zwei oder drei Fingern fassen kann]:
eine Prise Salz, Pfeffer, Schnupftabak;
eine Prise (Prise Schnupftabak) nehmen;
Ü Mit vielleicht einer winzigen Prise (ein ganz klein wenig) Christentum (Kempowski, Uns 160);
Natürlich war ihm bewusst gewesen, dass seine Argumentation eine gehörige Prise Demagogie enthielt (Heym, Schwarzenberg 270).
2. (Seewesen) im Krieg erbeutetes, beschlagnahmtes feindliches oder auch neutrales Handelsschiff oder Handelsgut:
ein Schiff als Prise erklären;
eine Prise aufbringen, machen.
Pri|se, die; -, -n [französisch prise = das Nehmen, Ergreifen, das Genommene, substantiviertes 2. Partizip von: prendre < lateinisch prehendere = nehmen, ergreifen]:1. kleine Menge einer pulverigen oder feinkörnigen Substanz [die jemand zwischen zwei oder drei Fingern fassen kann]:
eine Prise Salz, Pfeffer, Schnupftabak;
eine Prise (Prise Schnupftabak) nehmen;
Ü Mit vielleicht einer winzigen Prise (ein ganz klein wenig) Christentum (Kempowski, Uns 160);
Natürlich war ihm bewusst gewesen, dass seine Argumentation eine gehörige Prise Demagogie enthielt (Heym, Schwarzenberg 270).
2. (Seewesen) im Krieg erbeutetes, beschlagnahmtes feindliches oder auch neutrales Handelsschiff oder Handelsgut:
ein Schiff als Prise erklären;
eine Prise aufbringen, machen.