Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Pranger
Prạn|ger, der; -s, - [mittelhochdeutsch pranger < mittelniederdeutsch prenger, zu prangen = drücken, pressen, nach dem drückenden Halseisen, mit dem der Delinquent an den Pfahl angekettet wurde] (früher):Stelle auf einem öffentlichen Platz mit einem Pfahl, einer Säule, wo jemand wegen einer als straf-, verachtenswürdig empfundenen Tat angebunden stehen muss und so der allgemeinen Verachtung ausgesetzt ist:
☆ jemanden, etwas an den Pranger stellen (jemanden, etwas öffentlich bloßstellen, der allgemeinen Verachtung preisgeben: Küting, Direktor des Instituts für Wirtschaftsprüfung …, stellt immer wieder Trickser an den Pranger [Woche 13. 3. 98, 12]);
an den Pranger kommen, am Pranger stehen (dem Tadel, Vorwurf, der Kritik ausgesetzt werden, sein: McDonald's steht als Branchenführer zwar am Pranger, ist jedoch nicht der alleinige Abfallsünder [natur 7, 1991, 55]).
Prạn|ger, der; -s, - [mittelhochdeutsch pranger < mittelniederdeutsch prenger, zu prangen = drücken, pressen, nach dem drückenden Halseisen, mit dem der Delinquent an den Pfahl angekettet wurde] (früher):Stelle auf einem öffentlichen Platz mit einem Pfahl, einer Säule, wo jemand wegen einer als straf-, verachtenswürdig empfundenen Tat angebunden stehen muss und so der allgemeinen Verachtung ausgesetzt ist:
☆ jemanden, etwas an den Pranger stellen (jemanden, etwas öffentlich bloßstellen, der allgemeinen Verachtung preisgeben: Küting, Direktor des Instituts für Wirtschaftsprüfung …, stellt immer wieder Trickser an den Pranger [Woche 13. 3. 98, 12]);
an den Pranger kommen, am Pranger stehen (dem Tadel, Vorwurf, der Kritik ausgesetzt werden, sein: McDonald's steht als Branchenführer zwar am Pranger, ist jedoch nicht der alleinige Abfallsünder [natur 7, 1991, 55]).