Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Pott
Pọtt, der; -[e]s, Pötte [mittelniederdeutsch pot < mittelniederländisch pot < (m)französisch pot < spätlateinisch pot(t)us = Trinkbecher (fälschlich angelehnt an lateinisch potus = Trank), Herkunft ungeklärt]:1. (umgangssprachlich)
a) Topf, topfartiges Gefäß:
ein Pott Tee, Labskaus;
weil nicht jeder ein ganzes Fass haben konnte, mussten sie abfüllen in Flaschen, Pötte (Degenhardt, Zündschnüre 67);
b) Nachttopf:
das Kind muss auf den Pott;
☆ zu Pott, zu Potte kommen ([mit einer Aufgabe o. Ä.] fertigwerden, zurechtkommen: dass wir irgendwie mit dieser Decke und mit dieser Farbrolle nicht so richtig zu Potte kamen [Eppendorfer, St. Pauli 139]).
2. (umgangssprachlich) Schiff, Dampfer:
ein großer, dicker Pott;
Scheint ja ein anständiger Pott zu sein, die »Berlin«! (Heim, Traumschiff 53);
als der Große Mahlke … die Ostsee sah, auch … die Schatten einiger Pötte auf der Reede (Grass, Katz 167).
Pọtt, der; -[e]s, Pötte [mittelniederdeutsch pot < mittelniederländisch pot < (m)französisch pot < spätlateinisch pot(t)us = Trinkbecher (fälschlich angelehnt an lateinisch potus = Trank), Herkunft ungeklärt]:1. (umgangssprachlich)
a) Topf, topfartiges Gefäß:
ein Pott Tee, Labskaus;
weil nicht jeder ein ganzes Fass haben konnte, mussten sie abfüllen in Flaschen, Pötte (Degenhardt, Zündschnüre 67);
b) Nachttopf:
das Kind muss auf den Pott;
☆ zu Pott, zu Potte kommen ([mit einer Aufgabe o. Ä.] fertigwerden, zurechtkommen: dass wir irgendwie mit dieser Decke und mit dieser Farbrolle nicht so richtig zu Potte kamen [Eppendorfer, St. Pauli 139]).
2. (umgangssprachlich) Schiff, Dampfer:
ein großer, dicker Pott;
Scheint ja ein anständiger Pott zu sein, die »Berlin«! (Heim, Traumschiff 53);
als der Große Mahlke … die Ostsee sah, auch … die Schatten einiger Pötte auf der Reede (Grass, Katz 167).