Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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positiv
po|si|tiv [auch: pozi'ti:f] [(spät)lateinisch positivus = gesetzt, gegeben zu: positum, ↑ "Position"]:1. Zustimmung, [zuversichtliche] Bejahung ausdrückend, enthaltend; zustimmend; bejahend:
eine positive Antwort;
positive Reaktionen;
eine positive Haltung;
eine positive Einstellung [zum Leben];
positiv denken (eine positive Einstellung haben);
sich positiv zu etwas stellen;
jemandem, einer Sache positiv gegenüberstehen.
2. a) (in Bezug auf die Auswirkung o. Ä. von etwas) günstig, vorteilhaft, wünschenswert:
eine positive Entwicklung;
positive Folgen;
der positive Ausgang eines Geschehens;
sich positiv auswirken;
der Minister drückt mit dem Hinweis auf positive Beschäftigungseffekte werbewirksam aufs Tempo (natur 4, 1991, 31);
dass er im Nachhinein auch dieser für ihn so betrüblichen Angelegenheit noch eine positive Seite abgewinnt (Kicker 82, 1981, 31);
Zumindest ein weiteres (= Fenster) würde sich beim Luftdurchzug positiv bemerkbar machen (Caravan 1, 1980, 43);
b) im oberen Bereich einer Werteordnung angesiedelt, gut:
positive Charaktereigenschaften;
etwas positiv bewerten, darstellen;
da hat gerade das überdurchschnittlich schlechte Wetter des letzten Jahres zu einem eher positiven Unfallergebnis geführt (NZZ 5. 9. 86, 27);
Für mich ist Gewalt negativ, Sex positiv besetzt (Woche 31. 1. 97, 2).
3. (besonders Mathematik) im Bereich über null liegend:
eine positive Zahl.
4. (Physik) eine der beiden Formen elektrischer Ladung betreffend:
der positive Pol;
positiv geladen sein.
5. (besonders Fotografie) gegenüber einer Vorlage oder dem Gegenstand der Aufnahme seitenrichtig und der Vorlage bzw. dem Gegenstand in den Verhältnissen von Hell und Dunkel oder in den Farben entsprechend.
6. (besonders Medizin) einen als möglich ins Auge gefassten Sachverhalt als gegeben ausweisend:
ein positiver Befund;
ein positives Testergebnis;
die Testbohrung verlief positiv (es wurde etwas gefunden);
Heute morgen die Diagnose. Ich bin positiv (Jargon; HIV-positiv; Zander, Regenbogen 7).
7. a) (bildungssprachlich) wirklich, konkret [gegeben]:
positive Kenntnisse, Ergebnisse;
positive Theologie (Theologie, sofern sie sich allein mit den positiv gegebenen Quellen der Offenbarung, mit historischen Fakten, mit der Tradition und den kirchlichen Lehren befasst);
positives Recht (Rechtssprache; gesetztes Recht [im Unterschied zum Naturrecht]);
Zwar ist die politische Freiheit des Bürgers auch bei uns nur in Grenzen eine positive Freiheit zur Selbstgestaltung (NZZ 30. 6. 84, 26);
b) (umgangssprachlich) sicher, bestimmt, tatsächlich:
ich weiß das positiv;
ist es schon positiv, dass du abreist?
po|si|tiv [auch: pozi'ti:f]
eine positive Antwort;
positive Reaktionen;
eine positive Haltung;
eine positive Einstellung [zum Leben];
positiv denken (eine positive Einstellung haben);
sich positiv zu etwas stellen;
jemandem, einer Sache positiv gegenüberstehen.
2. a) (in Bezug auf die Auswirkung o. Ä. von etwas) günstig, vorteilhaft, wünschenswert:
eine positive Entwicklung;
positive Folgen;
der positive Ausgang eines Geschehens;
sich positiv auswirken;
der Minister drückt mit dem Hinweis auf positive Beschäftigungseffekte werbewirksam aufs Tempo (natur 4, 1991, 31);
dass er im Nachhinein auch dieser für ihn so betrüblichen Angelegenheit noch eine positive Seite abgewinnt (Kicker 82, 1981, 31);
Zumindest ein weiteres (= Fenster) würde sich beim Luftdurchzug positiv bemerkbar machen (Caravan 1, 1980, 43);
b) im oberen Bereich einer Werteordnung angesiedelt, gut:
positive Charaktereigenschaften;
etwas positiv bewerten, darstellen;
da hat gerade das überdurchschnittlich schlechte Wetter des letzten Jahres zu einem eher positiven Unfallergebnis geführt (NZZ 5. 9. 86, 27);
Für mich ist Gewalt negativ, Sex positiv besetzt (Woche 31. 1. 97, 2).
3. (besonders Mathematik) im Bereich über null liegend:
eine positive Zahl.
4. (Physik) eine der beiden Formen elektrischer Ladung betreffend:
der positive Pol;
positiv geladen sein.
5. (besonders Fotografie) gegenüber einer Vorlage oder dem Gegenstand der Aufnahme seitenrichtig und der Vorlage bzw. dem Gegenstand in den Verhältnissen von Hell und Dunkel oder in den Farben entsprechend.
6. (besonders Medizin) einen als möglich ins Auge gefassten Sachverhalt als gegeben ausweisend:
ein positiver Befund;
ein positives Testergebnis;
die Testbohrung verlief positiv (es wurde etwas gefunden);
Heute morgen die Diagnose. Ich bin positiv (Jargon; HIV-positiv; Zander, Regenbogen 7).
7. a) (bildungssprachlich) wirklich, konkret [gegeben]:
positive Kenntnisse, Ergebnisse;
positive Theologie (Theologie, sofern sie sich allein mit den positiv gegebenen Quellen der Offenbarung, mit historischen Fakten, mit der Tradition und den kirchlichen Lehren befasst);
positives Recht (Rechtssprache; gesetztes Recht [im Unterschied zum Naturrecht]);
Zwar ist die politische Freiheit des Bürgers auch bei uns nur in Grenzen eine positive Freiheit zur Selbstgestaltung (NZZ 30. 6. 84, 26);
b) (umgangssprachlich) sicher, bestimmt, tatsächlich:
ich weiß das positiv;
ist es schon positiv, dass du abreist?