Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Position
Po|si|ti|on, die; -, -en [lateinisch positio = Stellung, Lage, zu: positum, 2. Partizip von: ponere = setzen, stellen, legen]:1. a) (gehobene) berufliche Stellung; Posten:
eine gute, aussichtsreiche, leitende, hohe Position haben;
ein Mann in gesicherter Position;
in eine Position aufsteigen;
Er war Kellner im Kurhotel von Travemünde. Das war eine höchst bedeutende Position (Danella, Hotel 199);
b) bestimmte [wichtige] Stelle innerhalb einer Institution, eines Betriebes, eines Systems, einer vorgegebenen Ordnung o. Ä.:
jemandes soziale Position;
seine Position im Betrieb hat sich verschlechtert;
die wichtigsten Positionen in diesem Staat sind von, mit Konservativen besetzt;
(Sport:) der Weltmeister lag in dem Rennen lange in führender, dritter Position;
seine führende Position in der Einzelwertung verteidigen;
durch diesen Sieg konnte sich der Verein um eine Position [auf Platz sieben] verbessern;
achtzehn Personen, die meisten in akademischen Positionen (Hofmann, Fistelstimme 75);
c) Lage, Situation, in der sich jemand befindet:
jemand befindet sich [jemandem gegenüber] in einer aussichtslosen, starken, schwachen Position;
d) Standpunkt, grundsätzliche Auffassung, Einstellung:
in einer Angelegenheit eine bestimmte Position einnehmen, eine neue Position beziehen;
Dahinter steckt aber auch, dass Apel nicht die politischen Positionen des Kreisvorstandes der SPD-Nord vertritt (Hamburger Abendblatt 24. 8. 85, 4).
2. bestimmte (räumliche) Stellung oder Lage:
die verschiedenen Positionen beim Koitus;
einen Hebel, ein Maschinenteil in eine andere, in die richtige Position bringen;
in Position, auf Position gehen (die festgelegte Stellung, die richtige, kampfbereite Stellung einnehmen).
3. Standort, besonders eines [Wasser-, Luft-, Raum]fahrzeugs:
die Position eines Schiffes, Flugzeugs angeben, ermitteln, bestimmen.
4. (Wirtschaft) Punkt, Einzelposten einer Aufstellung, eines Plans usw. (Abk.: Pos.):
die Positionen eines Haushaltsplans, einer Bestellung, Rechnung;
Das Angebot an Ersatzteilen für Nutzfahrzeuge und Personenwagen beträgt zusammen 55 000 Positionen (NZZ 12. 4. 85, 29);
In Giselas großer Schrift … standen dort Positionen einer Einkaufsliste untereinander (Kronauer, Bogenschütze 415).
5. (Philosophie) Setzung, Gesetztes, gesetztes Sein.
6. a) (antike Verslehre) Positionslänge eines an sich kurzen Vokals vor zwei oder mehr folgenden Konsonanten;
b) (Sprachwissenschaft) (nach Bloomfield) jede geordnete Einheit in einer sprachlichen Konstruktion.
Po|si|ti|on, die; -, -en [lateinisch positio = Stellung, Lage, zu: positum, 2. Partizip von: ponere = setzen, stellen, legen]:1. a) (gehobene) berufliche Stellung; Posten:
eine gute, aussichtsreiche, leitende, hohe Position haben;
ein Mann in gesicherter Position;
in eine Position aufsteigen;
Er war Kellner im Kurhotel von Travemünde. Das war eine höchst bedeutende Position (Danella, Hotel 199);
b) bestimmte [wichtige] Stelle innerhalb einer Institution, eines Betriebes, eines Systems, einer vorgegebenen Ordnung o. Ä.:
jemandes soziale Position;
seine Position im Betrieb hat sich verschlechtert;
die wichtigsten Positionen in diesem Staat sind von, mit Konservativen besetzt;
(Sport:) der Weltmeister lag in dem Rennen lange in führender, dritter Position;
seine führende Position in der Einzelwertung verteidigen;
durch diesen Sieg konnte sich der Verein um eine Position [auf Platz sieben] verbessern;
achtzehn Personen, die meisten in akademischen Positionen (Hofmann, Fistelstimme 75);
c) Lage, Situation, in der sich jemand befindet:
jemand befindet sich [jemandem gegenüber] in einer aussichtslosen, starken, schwachen Position;
d) Standpunkt, grundsätzliche Auffassung, Einstellung:
in einer Angelegenheit eine bestimmte Position einnehmen, eine neue Position beziehen;
Dahinter steckt aber auch, dass Apel nicht die politischen Positionen des Kreisvorstandes der SPD-Nord vertritt (Hamburger Abendblatt 24. 8. 85, 4).
2. bestimmte (räumliche) Stellung oder Lage:
die verschiedenen Positionen beim Koitus;
einen Hebel, ein Maschinenteil in eine andere, in die richtige Position bringen;
in Position, auf Position gehen (die festgelegte Stellung, die richtige, kampfbereite Stellung einnehmen).
3. Standort, besonders eines [Wasser-, Luft-, Raum]fahrzeugs:
die Position eines Schiffes, Flugzeugs angeben, ermitteln, bestimmen.
4. (Wirtschaft) Punkt, Einzelposten einer Aufstellung, eines Plans usw. (Abk.: Pos.):
die Positionen eines Haushaltsplans, einer Bestellung, Rechnung;
Das Angebot an Ersatzteilen für Nutzfahrzeuge und Personenwagen beträgt zusammen 55 000 Positionen (NZZ 12. 4. 85, 29);
In Giselas großer Schrift … standen dort Positionen einer Einkaufsliste untereinander (Kronauer, Bogenschütze 415).
5. (Philosophie) Setzung, Gesetztes, gesetztes Sein.
6. a) (antike Verslehre) Positionslänge eines an sich kurzen Vokals vor zwei oder mehr folgenden Konsonanten;
b) (Sprachwissenschaft) (nach Bloomfield) jede geordnete Einheit in einer sprachlichen Konstruktion.