Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Popanz
Po|panz, der; -es, -e [über das Ostmitteldeutsche wohl aus dem Slawischen, vgl. tschechisch bubák]:1. a) (veraltet) künstlich hergestellte [Schreck]gestalt, besonders ausgestopfte Gestalt, Puppe;
b) (abwertend) etwas, was aufgrund vermeintlicher Bedeutung, Wichtigkeit Furcht, Einschüchterung o. Ä. hervorruft oder hervorrufen soll:
einen Popanz errichten;
etwas zum Popanz machen;
wenn jedem Arbeitenden ein Popanz von Ehre aufgebaut wird (Tucholsky, Werke II, 178).
2. (abwertend) jemand, der sich willenlos gebrauchen, alles mit sich machen lässt:
»Was soll das bedeuten, Asch? Ich bin doch nicht der Vorgesetzte von Hauptmann Witterer.« »Aber doch auch nicht sein Popanz!« (Kirst, 08/15, 460).
Po|panz, der; -es, -e [über das Ostmitteldeutsche wohl aus dem Slawischen, vgl. tschechisch bubák]:1. a) (veraltet) künstlich hergestellte [Schreck]gestalt, besonders ausgestopfte Gestalt, Puppe;
b) (abwertend) etwas, was aufgrund vermeintlicher Bedeutung, Wichtigkeit Furcht, Einschüchterung o. Ä. hervorruft oder hervorrufen soll:
einen Popanz errichten;
etwas zum Popanz machen;
wenn jedem Arbeitenden ein Popanz von Ehre aufgebaut wird (Tucholsky, Werke II, 178).
2. (abwertend) jemand, der sich willenlos gebrauchen, alles mit sich machen lässt:
»Was soll das bedeuten, Asch? Ich bin doch nicht der Vorgesetzte von Hauptmann Witterer.« »Aber doch auch nicht sein Popanz!« (Kirst, 08/15, 460).