Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Plüsch
Plüsch [plʏʃ, auch: ply:ʃ], der; -[e]s, (Arten:) -e [französisch pluche, peluche, zu altfranzösisch pelucher = auszupfen, über das Galloromanische < lateinisch pilare = enthaaren, zu: pilus = Haar]:1. (gewöhnlich aus Baumwolle gewebter) hochfloriger, samtähnlicher Stoff:
mit Plüsch bezogene Polstermöbel;
Ja, die Klubsessel aus rotem Plüsch Wir hatten wie Fürsten abends darauf gesessen (Remarque, Westen 172);
Ü die bloße unmittelbare lyrische Empfindung gilt bereits als abgestanden, als kleinbürgerlich und Plüsch (abwertend; als spießbürgerlich; Gehlen, Zeitalter 33);
☆ Plüsch und Plümowski (landschaftlich scherzhaft; völlig verblichene Pracht: die Einrichtung des Hotels ist Plüsch und Plümowski).
2. (besonders für Bademäntel verwendeter) gestrickter oder gewirkter Stoff mit kleinen hervorstehenden Schlaufen auf der Rückseite.
Plüsch [plʏʃ, auch: ply:ʃ], der; -[e]s, (Arten:) -e [französisch pluche, peluche, zu altfranzösisch pelucher = auszupfen, über das Galloromanische < lateinisch pilare = enthaaren, zu: pilus = Haar]:1. (gewöhnlich aus Baumwolle gewebter) hochfloriger, samtähnlicher Stoff:
mit Plüsch bezogene Polstermöbel;
Ja, die Klubsessel aus rotem Plüsch Wir hatten wie Fürsten abends darauf gesessen (Remarque, Westen 172);
Ü die bloße unmittelbare lyrische Empfindung gilt bereits als abgestanden, als kleinbürgerlich und Plüsch (abwertend; als spießbürgerlich; Gehlen, Zeitalter 33);
☆ Plüsch und Plümowski (landschaftlich scherzhaft; völlig verblichene Pracht: die Einrichtung des Hotels ist Plüsch und Plümowski).
2. (besonders für Bademäntel verwendeter) gestrickter oder gewirkter Stoff mit kleinen hervorstehenden Schlaufen auf der Rückseite.