Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Pfründe
Pfrụ̈n|de, die; -, -n [mittelhochdeutsch pfrüende, pfruonde, althochdeutsch pfruonta, pfrovinta < mittellateinisch provenda, über das Galloromanische unter Einfluss von lateinisch providere = versorgen, zu spätlateinisch praebenda = vom Staat zu zahlende Beihilfe, eigentlich = das zu Gewährende, Gerundiv von lateinisch praebere = gewähren] (katholische Kirche früher):a) mit Einkünften verbundenes Kirchenamt:
eine gute Pfründe haben;
der Kauf, die Anhäufung von Pfründen;
Ü der neue Posten ist eine einträgliche, fette Pfründe für ihn (bringt ihm viel ein, ohne dass er sich viel einzusetzen braucht);
jemandem seine einträglichen Pfründen streitig machen;
b) Stelle, Ort, wo jemand eine Pfründe (a) hat:
auf einer Pfründe sitzen.
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