Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Pflaume
1Pflau|me, die; -, -n [mittelhochdeutsch pflūme, pfrūme, althochdeutsch pfrūma < lateinisch prunum < griechisch proũmnon]:1. eiförmige, dunkelblaue oder gelbe Frucht des Pflaumenbaums mit gelblich grünem, aromatischem Fruchtfleisch und länglichem Stein:
eine unreife, madige, weiche Pflaume;
frische, getrocknete Pflaumen;
Pflaumen [vom Baum] schütteln;
Pflaumen einmachen, kochen;
R die ersten Pflaumen sind madig (umgangssprachlich; die ersten Gewinne beim [Karten]spiel sind für den Spielverlauf noch nicht entscheidend).
2. Kurzform von ↑ "Pflaumenbaum":
die Pflaumen blühen;
dieser Baum ist eine späte Pflaume (ein Pflaumenbaum mit spät reif werdenden Früchten).
3. (derb) Vulva:
unter dem Tisch hatte eine Schwester die Hand in Fänäs Hose gesteckt, und Fänä hatte eine Hand an ihrer Pflaume (Degenhardt, Zündschnüre 150).
4. [wohl nach dem Bild einer überreifen, weichen Pflaume] (salopp abwertend) unfähiger, schwacher [manipulierbarer] Mensch:
du bist vielleicht 'ne Pflaume!;
Halb stehend, halb sitzend zeterte sie mit einer Pflaume von Jüngling herum (Dorpat, Ellenbogenspiele 210).
2Pflau|me, die; -, -n [zu ↑ "pflaumen"] (landschaftlich):
anzügliche, ironische Bemerkung.
1Pflau|me, die; -, -n [mittelhochdeutsch pflūme, pfrūme, althochdeutsch pfrūma < lateinisch prunum < griechisch proũmnon]:1. eiförmige, dunkelblaue oder gelbe Frucht des Pflaumenbaums mit gelblich grünem, aromatischem Fruchtfleisch und länglichem Stein:
eine unreife, madige, weiche Pflaume;
frische, getrocknete Pflaumen;
Pflaumen [vom Baum] schütteln;
Pflaumen einmachen, kochen;
R die ersten Pflaumen sind madig (umgangssprachlich; die ersten Gewinne beim [Karten]spiel sind für den Spielverlauf noch nicht entscheidend).
2. Kurzform von ↑ "Pflaumenbaum":
die Pflaumen blühen;
dieser Baum ist eine späte Pflaume (ein Pflaumenbaum mit spät reif werdenden Früchten).
3. (derb) Vulva:
unter dem Tisch hatte eine Schwester die Hand in Fänäs Hose gesteckt, und Fänä hatte eine Hand an ihrer Pflaume (Degenhardt, Zündschnüre 150).
4. [wohl nach dem Bild einer überreifen, weichen Pflaume] (salopp abwertend) unfähiger, schwacher [manipulierbarer] Mensch:
du bist vielleicht 'ne Pflaume!;
Halb stehend, halb sitzend zeterte sie mit einer Pflaume von Jüngling herum (Dorpat, Ellenbogenspiele 210).
2Pflau|me, die; -, -n [zu ↑ "pflaumen"] (landschaftlich):
anzügliche, ironische Bemerkung.