Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Pflaster
Pflạs|ter, das; -s, - [mittelhochdeutsch pflaster, althochdeutsch pflastar < mittellateinisch (em)plastrum < lateinisch emplastrum = Wundpflaster < griechisch émplast(r)on (phármakon) = das (zu Heilzwecken) Aufgeschmierte, zu: emplássein = aufstreichen, beschmieren, zu: plássein, ↑ "plastisch"]:1. fester Belag für Straßen, Gehwege o. Ä. aus einzelnen aneinandergesetzten Steinen, als Fahrbahnbelag auch aus Asphalt oder Beton:
gutes, schlechtes, holpriges, schlüpfriges Pflaster;
Pflaster legen;
das Pflaster aufreißen, erneuern;
die Verunglückten lagen auf dem Pflaster;
ein Wagen rumpelte, rollte über das Pflaster;
Ü ein gefährliches, teures Pflaster (umgangssprachlich; ein Ort, an dem das Leben gefährlich, teuer ist);
Jetzt hörte er wieder die tapsenden Schritte hinter sich auf dem regenfeuchten Pflaster (Hilsenrath, Nacht 12);
allein in Buenos Aires …, allen Gefahren dieses Pflasters ausgesetzt? (Th. Mann, Krull 280);
Langfuhr ist für mich nicht mehr das richtige Pflaster (umgangssprachlich; der geeignete Ort, um dort zu leben; Grass, Hundejahre 324);
in München war ihm das Pflaster zu heiß geworden (umgangssprachlich; war der Aufenthalt ihm zu gefährlich geworden; Kühn, Zeit 402);
☆ Pflaster treten (umgangssprachlich; längere Zeit, sodass es die Füße ermüdet, in einer Stadt herumlaufen, durch die Straßen laufen);
jemanden aufs Pflaster werfen/setzen (umgangssprachlich veraltend; jemandem kündigen);
[wieder] auf dem Pflaster sitzen (umgangssprachlich veraltend; [wieder] arbeitslos sein).
2. Heftpflaster:
das Pflaster hält nicht;
ein Pflaster auflegen, aufkleben, ab-, herunterreißen, entfernen;
das Pflaster erneuern;
Ü jemandem etwas als Pflaster [auf seine Wunde] (als Entschädigung, Trost) geben.
Pflạs|ter, das; -s, - [mittelhochdeutsch pflaster, althochdeutsch pflastar < mittellateinisch (em)plastrum < lateinisch emplastrum = Wundpflaster < griechisch émplast(r)on (phármakon) = das (zu Heilzwecken) Aufgeschmierte, zu: emplássein = aufstreichen, beschmieren, zu: plássein, ↑ "plastisch"]:1. fester Belag für Straßen, Gehwege o. Ä. aus einzelnen aneinandergesetzten Steinen, als Fahrbahnbelag auch aus Asphalt oder Beton:
gutes, schlechtes, holpriges, schlüpfriges Pflaster;
Pflaster legen;
das Pflaster aufreißen, erneuern;
die Verunglückten lagen auf dem Pflaster;
ein Wagen rumpelte, rollte über das Pflaster;
Ü ein gefährliches, teures Pflaster (umgangssprachlich; ein Ort, an dem das Leben gefährlich, teuer ist);
Jetzt hörte er wieder die tapsenden Schritte hinter sich auf dem regenfeuchten Pflaster (Hilsenrath, Nacht 12);
allein in Buenos Aires …, allen Gefahren dieses Pflasters ausgesetzt? (Th. Mann, Krull 280);
Langfuhr ist für mich nicht mehr das richtige Pflaster (umgangssprachlich; der geeignete Ort, um dort zu leben; Grass, Hundejahre 324);
in München war ihm das Pflaster zu heiß geworden (umgangssprachlich; war der Aufenthalt ihm zu gefährlich geworden; Kühn, Zeit 402);
☆ Pflaster treten (umgangssprachlich; längere Zeit, sodass es die Füße ermüdet, in einer Stadt herumlaufen, durch die Straßen laufen);
jemanden aufs Pflaster werfen/setzen (umgangssprachlich veraltend; jemandem kündigen);
[wieder] auf dem Pflaster sitzen (umgangssprachlich veraltend; [wieder] arbeitslos sein).
2. Heftpflaster:
das Pflaster hält nicht;
ein Pflaster auflegen, aufkleben, ab-, herunterreißen, entfernen;
das Pflaster erneuern;
Ü jemandem etwas als Pflaster [auf seine Wunde] (als Entschädigung, Trost) geben.