Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
pfeffern
pfẹf|fern [mittelhochdeutsch pfeffern, spätalthochdeutsch pfefferōn]:1. mit Pfeffer würzen:
ein Steak, eine Suppe pfeffern;
eine stark gepfefferte Soße;
Ü sie pfefferte ihre Rede mit allerlei Zitaten.
2. (umgangssprachlich) mit Wucht irgendwohin werfen, schleudern o. Ä.:
er pfefferte seine Schultasche in die Ecke;
einen Stapel schmutziger Teller im Arm, pfefferte er einen nach dem anderen wie eine Wurfmaschine in die Nacht (Rothmann, Stier 254);
Zieh Leine oder ich pfeffere dich durch die Tür, dass die Scheiben scheppern (Bieler, Bär 158);
Schönwälder pfefferte (schoss) aus vollem Lauf einen Weitschuss gegen den Pfosten (Bild 12. 4. 64, 47).
3.jemandem eine pfeffern (salopp; jemandem einen Schlag, besonders eine Ohrfeige, versetzen);
eine gepfeffert kriegen o. Ä. (salopp; einen Schlag, besonders eine Ohrfeige, versetzt bekommen).
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