Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Pfad
Pfad, der; -[e]s, -e [mittelhochdeutsch pfat, althochdeutsch pfad, Herkunft ungeklärt]:schmaler Weg:
ein schmaler, steiniger, schattiger Pfad schlängelte sich durchs Tal;
Ü die verschlungenen Pfade des Lebens;
Manchmal wichen wir vom Weg ab, stiegen Pfade hinauf, die an verlassenen Häusern endeten (Fels, Kanakenfauna 90);
dass seine eigene Partei ihm nicht so recht auf dem Pfad folgen will, den er mit dem liberalen Partner festgelegt hat (NZZ 5. 11. 82, 2);
ein dorniger Pfad (gehoben; ein mit vielen Schwierigkeiten verbundener Weg zu einem Ziel hin);
krumme Pfade/auf krummen Pfaden wandeln (gehoben; etwas Unrechtes tun);
die ausgetretenen Pfade verlassen (gehoben; im Denken oder Handeln vom üblichen Schema abweichen und eigene, schöpferische Ideen entwickeln);
auf ausgetretenen Pfaden wandeln (gehoben; keine eigenen Einfälle haben, immer nur nach einem bestimmten Schema handeln, keine Neuerungen riskieren);
auf dem Pfad der Tugend wandeln (gehoben, auch spöttisch; tugendhaft, brav sein);
vom Pfad der Tugend abweichen/den Pfad der Tugend verlassen (gehoben, auch spöttisch; etwas Unrechtes tun);
jemanden auf den Pfad der Tugend zurückführen (gehoben; bewirken, dass jemand wieder anständig o. ä. wird).
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